3 gängige Fehler beim FH Aufnahmegespräch

1. Versuchen perfekt zu sein
Während eines Aufnahmegesprächs will man sich natürlich von der perfekten Seite zeigen. Bei der altbekannten Frage zu den Stärken und Schwächen gibt man nur kleine Fehler zu, die man auch sofort in Stärken umwandelt. Sätze wie „Ich bin leider viel zu perfektionistisch und zu genau“ sind Gang und Gebe. Du glaubst, so kannst du die Gesprächspartner austricksen? Falsch gedacht, denn genau das ist einer der größten Fehler. Solche Aufnahmegespräche gibt es schon seit Jahrzehnten, und vielleicht hat damals dieses “Schwächen-in-Stärken-Umwandeln” imponiert, aber heutzutage nicht mehr. Im Gegenteil, es macht sogar einen schlechten Eindruck. Jeder Mensch hat Fehler, gesteh deine auch ein und erwähne aber gleichzeitig, dass du daran arbeitest. So kannst du deinem Gesprächspartner auch etwas Neues bieten und mit deiner menschlichen Seite punkten.

2. Nur den Studienplan anschauen
Es ist zwar wichtig, sich mit dem Studium und den Inhalten zu beschäftigen, aber lass dabei einen wichtigen Punkt nicht aus: dich selbst! Viele versuchen, die Gesprächspartner mit dem FH Wissen zu überzeugen. Dieses ist ohne Frage wichtig, aber nicht das Einzige. Wie genau würden dich andere Personen beschreiben? Was war dein größter Erfolg im Leben? Dein größter Misserfolg? Wer hat dich am meisten geprägt und wieso? All dies sind gängige Fragen, für die man sich im Vorhinein mindestens einmal (mit einem selbst) auseinandergesetzt haben sollte. Denn diese Fragen sind sehr viel schwieriger zu beantworten, als die studienbezogenen.

3. Andere Teilnehmer ignorieren oder zu sehr berücksichtigen
Bei jedem Aufnahmegespräch werden die Teilnehmer, die gerade dran waren, draußen von den anderen nahezu verhört. Natürlich ist jeder interessiert daran, welche Fragen gestellt wurden und wie die Interviewpartner waren. Es ist auch gut sich ein ungefähres Bild zu machen und das kann die Nervosität mindern. Aber mach nicht den Fehler und gehe davon aus, dass sie dich das Gleiche fragen werden oder die Stimmung gleich sein wird. Jedes Interview ist anders und auch wenn Leitfragen da sind, wird das Gespräch im Endeffekt bei jedem Bewerber in eine andere Richtung verlaufen. Natürlich ist es umgekehrt auch nicht gut, wenn du dich von den anderen völlig isolierst und kein Wort mit ihnen wechselst. Zwar kommt es immer auf deine Persönlichkeit an, aber versuch, die goldene Mitte zu finden und etwas Kontakt zuzulassen. Im Endeffekt sind es doch alles potentielle Studienkollegen.
Damit dir diese drei Fehler auf gar keinen Fall passieren und du die Prüfer*innen von dir überzeugen kannst, unterstützt dich Daniela Traxler mit einem Einzeltraining für das FH-Aufnahmegespräch.