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Du stehst vor der Wahl zwischen einem Physiotherapie-Studium oder einer Fitnesstrainer:in-Ausbildung oder suchst einfach nach einer Ausbildung, die Gesundheit und Bewegung in den Mittelpunkt stellt? In diesem Blogbeitrag vergleichen wir die beiden Ausbildungswege. Wir sehen uns die Gemeinsamkeiten und Unterschiede, die Ausbildungen und Berufsbilder an.
Physiotherapie vs. Fitnesstrainer:in: Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Physiotherapie ist ein Hochschulstudium, das in Österreich auf verschiedenen FHs angeboten wird. Die Physiotherapie konzentriert sich hauptsächlich auf die Behandlung von körperlichen Beschwerden und die Rehabilitation. Um Fitnesstrainer:in zu werden, kannst du eine spezielle Ausbildung machen, die Theorie und Praxis kompakt vereinen. Der Schwerpunkt im Fitnesstraining liegt insbesondere auf der Förderung von Fitness und Gesundheit und im Gegensatz zur Physiotherapie nicht auf der Behandlung von körperlichen Problemen.
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Physiotherapie vs. Fitnesstrainer:in-Ausbildung
Die Physiotherapie-Ausbildung und die Fitnesstrainer:in-Ausbildung teilen einige Gemeinsamkeiten, unterscheiden sich aber in anderen.
Physiotherapie: Studium und Studieninhalte
Das Physiotherapie-Studium ist ein FH-Studium, das in der Regelstudienzeit sechs Semester, also drei Jahre dauert. Danach schließt du mit einem Bachelor of Science in Health Studies (B. Sc.) ab.
Im Studium hast du verschiedene Vorlesungen, in denen es um medizinische Grundlagen, therapeutische Methoden und korrektes wissenschaftliches Arbeiten geht. Auch verschiedene Pflichtpraktika stehen auf dem Studienplan.
Physiotherapie Zulassungsvoraussetzungen
Um in Österreich Physiotherapie studieren zu können brauchst du die Matura bzw. einen gleichwertigen Abschluss oder du machst eine Studienberechtigungsprüfung. Außerdem musst du dich einem mehrstufigen Aufnahmeverfahren stellen, das je nach Fachhochschule ein bisschen anders aussieht.
Fitnesstrainer:in-Ausbildung und Studieninhalte
Eine Fitnesstrainer:in-Ausbildung ist stärker praxisorientiert und kürzer. In der Regel sind diese Ausbildungen modulare Diplom- oder Zertifikatskurse, die schon in wenigen Monaten absolviert werden können.
Die Inhalte reichen von der klassischen Trainingslehre, bei denen du dich beispielsweise mit der Erstellung von individuellen Trainingsplänen, verschiedenen Sportarten, Bewegung und Entspannung auseinandersetzt, über Ernährung bis hin zu allgemeinen medizinischen Grundlagen und Kommunikation.
Berufsbilder: Physiotherapie vs. Fitnesstrainer:in
In ihren Aufgaben unterscheiden sich die Berufsbilder von Physiotherapie und Fitnesstrainer:in deutlich.
Nach dem Physiotherapie-Studium
Als Physiotherapeut:in arbeitest du vor allem im medizinischen Bereich. Du behandelst Menschen aller Altersgruppen und unterstützt sie bei der Prävention, Wiederherstellung und Förderung ihrer körperlichen Gesundheit. Dabei arbeitest du entweder in Krankenhäusern, Rehabilitationszentren, Einrichtungen für Sportmedizin oder auch in deiner eigenen bzw. einer gemeinsamen Praxis.
Nach einem Physiotherapie-Studium kannst du dich aber auch auf bestimmte Gebiete spezialisieren, darunter zum Beispiel Kinderphysiotherapie oder du hängst einen weiterführenden Master, wie beispielsweise Health Assisting Engineering an deine Ausbildung.
Du möchtest Physiotherapie studieren? Sieh dir mal unser Angebot an Vorbereitungskursen für den Aufnahmetest an!
Nach der Fitnesstrainer:in-Ausbildung
Nach der Fitnesstrainer:in-Ausbildung beschäftigst du dich nicht mit dem Aspekt der Behandlung und Rehabilitation, sondern vielmehr auf die Prävention und die Förderung der Allgemeinfitness. Du baust individuelle Trainingspläne, erstellst Ernährungspläne und leitest Einzel- oder Gruppentrainings an. Als Fitnesstrainer:in arbeitest du in der Regel in Fitnessstudios oder als Personal Trainer:in an unterschiedlichen Orten.
Nach einer Fitnesstrainer:in-Ausbildung kannst du weitere Spezialisierungen wie beispielsweise zur:zum Yoga-Lehrer:in oder Ernährungsberater:in machen.
Physiotherapie oder Fitnesstrainer:in: welcher Weg passt besser zu dir?
Die Entscheidung, ob Physiotherapie-Studium oder Fitnesstrainer:in Ausbildung hängt von deinen Interessen und späteren beruflichen Zielen ab.
Wenn du studieren möchtest und dich für medizinische Themen interessierst, ist ein Physiotherapie-Studium ideal. Willst du lieber schnell ins Berufsleben einsteigen und Menschen zu einem gesünderen Lebensstil motivieren, ist eine Fitnesstrainer:in-Ausbildung eine gute Wahl.
Beide Richtungen haben Ähnlichkeiten und Unterschiede, Vor- und Nachteile. Überlege dir, wie dein Weg weitergehen soll und was dich langfristig motiviert.
- Plan A, B oder C? Wie junge Menschen dem endlosen Warten aufs Studium begegnen
- Uni oder FH: 8 Punkte, die dir bei der Entscheidung helfenWeiterlesen →
Uni oder FH? Du stehst vor der Entscheidung, welcher Bildungsweg der richtige für dich ist? Die Entscheidung zwischen Universität und Fachhochschule ist keine einfache. Beide Wege bringen ihre Vor- und Nachteile.
In diesem Beitrag erklären wir dir die 8 großen Unterschiede zwischen Uni und FH.Uni und FH nach der Definition
Schon in der Definition gibt es einige Unterschiede zwischen Uni und FH.
Was genau ist eine Universität?
Universitäten bieten eine breite Palette an verschiedenen Studiengängen. Sie legen großen Wert auf eigenständiges Lernen und geben nur wenig vor, wenn es um den Weg durchs Studium geht. An einer Uni kannst du tief in wissenschaftliche Themen eintauchen und eigene Forschungsprojekte durchführen. Die größte Uni in Österreich ist die Universität Wien. Von Afrikawissenschaften über Publizistik bis zu Sportwissenschaften und Wirtschaftsinformatik – an der ältesten Uni im Land hast du ein riesiges Studienangebot.
Was ist eine Fachhochschule (FH)?
Bei Fachhochschulen steckt die Praxisorientierung schon im Wort. Die verschiedenen Studiengänge sind darauf ausgelegt, dich direkt auf den Beruf vorzubereiten. Der Unterricht ist oft projektbasiert und findet in kleineren Gruppen statt. Praktika und enge Kooperationen mit Unternehmen sind wesentliche Bestandteile von FH-Studien. Die größte FH in Österreich ist die FH Campus Wien. Ob Bachelor oder Master – hier kannst du Studiengänge aus unterschiedlichen Fachbereichen auswählen.
1. Studiendauer und Aufbau von Uni- und FH-Studien
Ein Bachelorstudium an einer Uni dauert in der Regel sechs bis acht Semester, während ein Masterstudium vier Semester dauert. Auch an der FH liegt die Regelstudienzeit für einen Bachelor meist bei sechs Semester und für ein Masterstudium bei vier Semester. An FHs sind die Studiengänge aber straffer organisiert, sodass es hier weitaus mehr Studierenden gelingt, die Regelstudiendauer einzuhalten als an der Uni.
Flexibilität und Selbstplanung an der Uni
An Universitäten hast du mehr Freiheit in der Gestaltung deines Studiums. In den meisten Studienrichtungen kannst du deine Kurse und Prüfungen weitgehend selbst planen und bekommst nur wenige Vorgaben, wie dein Weg durchs Studium auszusehen hat. Das erfordert viel Selbstdisziplin und eine gute Planung, um den Überblick nicht zu verlieren und am Ende alle Lehrveranstaltungen absolviert zu haben. Das gibt dir ein Uni-Studium die Möglichkeit, dein Studium individuell zu gestalten. So kannst du zB ein Semester weniger Kurse besuchen, im nächsten aber mehr oder umgekehrt.
Auch die Anwesenheitspflicht an der Uni ist nicht so streng. Es wird zwischen Lehrveranstaltungen mit und ohne Anwesenheitspflicht unterschieden, was dir noch mehr Flexibilität einräumt.
Fixe Studienzeit und Stundenpläne an der FH
FH-Studiengänge sind klar strukturiert. Die Semester bauen aufeinander auf und du bekommst jedes halbe Jahr einen neuen Stundenplan. Die Pläne sind fix und für gewöhnlich herrscht Anwesenheitspflicht. Mit den vorgegebenen Studienwegen ist auch die Studienzeit vorgegeben. Du kannst also sicher sein – solltest du alles bestehen – in der Regelstudienzeit abzuschließen.
Der Aufbau der FH hat starke Ähnlichkeit mit der Schule. Dein Weg ist vorgegeben und die Klassen mit meist rund 30 Studierenden überschaubar, während es in größeren Uni-Studienrichtungen auch Lehrveranstaltungen mit mehreren hundert Teilnehmer:innen gibt.
2. Zugangsvoraussetzungen von Uni und FH
Die Zugangsvoraussetzungen variieren ebenfalls zwischen den beiden Institutionstypen.
Zulassung an der Uni
Das wichtigste Zulassungskriterium an Universitäten ist üblicherweise die allgemeine Hochschulreife, also die Matura. In populären Fächern, etwa in Medizin, Psychologie und Veterinärmedizin, gibt es ebenfalls zusätzliche Aufnahmeprüfungen oder Auswahlverfahren.
Zulassung an der FH
Aufgrund der beschränkten Anzahl an Studienplätzen haben Fachhochschulen spezifische Aufnahmeverfahren, die neben dem Maturazeugnis auch Aufnahmeprüfungen, Eignungstests und/oder Interviews umfassen können. Sie sollen sicherstellen, dass du für den gewählten Studiengang geeignet bist und dass die knappen Plätze an die am besten qualifizierten Bewerber:innen vergeben werden.
3. Höhere Aufnahmechancen an Uni oder FH?
Aufnahmechancen an der Uni
Die Aufnahmechancen unterscheiden sich je nach Studiengang und Institution. An Universitäten gibt es nicht für alle Studiengänge ein Aufnahmeverfahren. Hier sind beispielsweise nur bestimmte Studiengänge wie Zahn- und Humanmedizin oder Psychologie durch Aufnahmetests beschränkt, andere Studien wie Literaturwissenschaften oder Geschichte sind – mit bestandener Reife- oder Studienberechtigungsprüfung – frei zugänglich. Informiere dich dazu am besten auf der Website deiner Wunschuniversität.
Aufnahmechancen an der FH
An FHs sind die Plätze grundsätzlich sehr begrenzt. Nur, wenn sich weniger Studieninteressierte bewerben, als es Plätze gibt, entfällt das Aufnahmeverfahren an der FH. Die Aufnahmeverfahren sind deswegen selektiver und damit schwieriger. In kleineren Städten und in technischen Studienrichtungen ist der Überhang an Bewerber:innen meist kleiner, in größeren Städten und im Gesundheits- und Sozialbereich größer. Deine Aufnahmechancen hängen also in erster Linie von deinem Wunschstudium ab.
Du weißt bereits, welcher Studiengang es werden soll oder hast schon eine erste Idee, machst dir aber Sorgen wegen dem Aufnahmeverfahren? Wir helfen dir! Lass dich von erfahrenen Trainerinnen und Trainern unterstützen, die jahrelange Erfahrung in der Vorbereitung auf solche Aufnahmeprüfungen haben. So kannst du deine Chancen auf einen Platz erhöhen!
4. Verschiedene Studiengänge
Ein weiterer entscheidender Faktor bei der Wahl, ob Uni oder FH ist das Angebot an Studiengängen.
Vielfalt der Studiengänge an Unis
Universitäten bieten eine breite Palette an Studiengängen an, die von Geistes- und Sozialwissenschaften über Naturwissenschaften bis hin zu technischen und medizinischen Fächern reichen. Die Auswahl ist groß und so auch deine Chancen, ein Fach zu finden, das zu deinen Interessen passt.
Spezialisierte Studiengänge an FHs
Fachhochschulen bieten eher spezialisierte und praxisorientierte Studiengänge an. Sie sind oft auf bestimmte Berufsfelder zugeschnitten und behandelt bestimmte Themengebiete stark in die Tiefe gehend.
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5. Wissenschaft an der Uni vs. Praxis an der FH
Damit kommen wir zu Punkt 5. Ein zentraler Unterschied zwischen Unis und FHs liegt im Fokus der Ausbildung.
Wissenschaftliche Ausrichtung an der Uni
Universitäten sind häufig stark wissenschaftlich und forschungsorientiert. Der Fokus liegt auf der Vermittlung von theoretischem Wissen und ordentlichem wissenschaftlichem Arbeiten. Wissenschaftliches Arbeiten gehören hier oftmals zur Tagesordnung.
Du wirst auf einer Uni viel mehr in Richtung Forschung ausgebildet als auf der FH.
Praxisorientierung an der FH
Fachhochschulen legen nämlich großen Wert auf die praktische Ausbildung. Integrierte Praktika und enge Kooperationen mit Unternehmen sind fester Bestandteil des Studiums. Du arbeitest häufig an realen Projekten und sammelst wertvolle Berufserfahrung. Fokus hier sind also weniger wissenschaftliche Arbeiten, sondern eher Projektarbeiten.
6. Alltag in der Uni vs. Alltag an der FH
Der typische Studienalltag kann sich wesentlich unterscheiden, je nachdem, ob du an der Uni oder FH studierst.
Vorlesungen, Seminare und eigenständiges Lernen an Unis
An Universitäten besuchst du große und kleine Lehrveranstaltungen und bist stärker auf eigenständiges Lernen angewiesen. Du musst dich selbst organisieren und deinen Studienweg quasi selbst in die Hand nehmen, indem du bestimmst, wann du welche Prüfung ablegst bzw. welche Arbeit schreibst. Antritte hast du pro Lehrveranstaltung vier, wobei der vierte Antritt kommissionell ist, also von einer Kommission geprüft wird.
Lernen nach Plan auf der FH
An FHs ist der Unterricht oft interaktiver und projektbasierter. Du wirst laufend abgeprüft und Leistungskontrollen sind vorgegeben. Hier gibt es also keine Ausreden und du kannst dir keine Prüfungen oder Abgaben so legen, wie es für dich am besten passt. Außerdem hast du auf der FH in der Regel nur zwei Antritte pro Prüfung.
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7. Ob Uni oder FH hängt von deinen Präferenzen ab
Auch deine persönlichen Vorlieben und Stärken spielen eine große Rolle bei der Entscheidung ob Uni oder FH.
Deine Persönlichkeitsmerkmale und Vorlieben
Deine Persönlichkeit und deine Vorlieben können dir Hinweise darauf geben, ob eine Uni oder eine FH besser zu dir passt. Hier ein paar zentrale Eigenschaften und Erwartungen, die gut zu den verschiedenen Hochschul-Arten passen*.
Uni FH Du bist forschungsorientiert. Du hast eine Hands-on-Mentalität. Du teils dir deine Lehrveranstaltungen lieber selbst ein und bist gut im Planen. Du bevorzugst einen klaren Studienplan. Du hast kein Problem mit großen Lehrveranstaltungen und eigenständigem Arbeiten. Du lernst lieber in kleineren Gruppen und kennst alle deine Mitstudent:innen und Lehrenden. Du schreibst gerne. Du arbeitest gerne an Projekten. Du wünschst dir Flexibilität im Studium. Du brauchst feste Unterrichtszeiten. *Natürlich sind das keine absoluten Aussagen, sie sollen nur eine Orientierung bieten und die Besonderheiten der beiden Arten nochmals unterstreichen.
8. Uni oder FH: so beeinflusst deine Wahl deine Karrierechancen
Die Frage „Uni oder FH“ kann auch deine Karrierechancen beeinflussen. FH-Absolvent:innen haben oftmals höhere Chancen, direkt in die Berufswelt einzusteigen, da die Ausbildung sehr praxisnah ist. Die verschiedenen Projektarbeiten bieten dir schon während der Ausbildung die Möglichkeit, ein berufliches Netzwerk aufzubauen, das dir später Türen öffnen kann. Uni-Absolvent:innen hingegen sind stärker theoretisch ausgebildet. Sie starten zwar mit weniger beruflicher Erfahrung in die Arbeitswelt (abgesehen von Nebenjobs), haben dafür aber gute Chancen in akademischen Berufen oder in der Forschung Fuß zu fassen.
In jedem Fall ist es aber ratsam, schon während des Studiums – soweit möglich – erste Berufserfahrung zu sammeln. Am besten bewirbst du dich für Praktika oder Einsteigerstellen, die zu deinem Studium passen, um später relevante Erfahrungen vorweisen zu können und deinen Einstieg in die Berufswelt zu erleichtern.
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Uni oder FH? Fazit
Die Entscheidung zwischen Uni und FH hängt von vielen Faktoren ab. Deine persönlichen Vorlieben, deine Karriereziele und deine Lerngewohnheiten spielen dabei wichtige Rolle. Mache dir Gedanken, in welchem Umfeld du dich eher siehst oder auch, welche Ausbildung dich eher zu deinem Wunschberuf bringt.
Du weißt schon, in welche Richtung es gehen soll? Wir unterstützen dich beim Aufnahmetest!
Schau dir mal unsere Vorbereitungskurse an.
Übersicht der Hauptunterschiede zwischen Uni und FH
Uni FH Studiendauer 6-8 Semester (Bachelor), 4 Semester (Master) 6 Semester (Bachelor), 4 Semester (Master) Zulassungskriterien Reifeprüfung o. Ä., teils Aufnahmeprüfungen Reifeprüfung o. Ä., spezifische Aufnahmeverfahren Plätze Je nach Studiengang und Zulassungsbeschränkung im Durchschnitt mehrere Hundert Plätze Im Durchschnitt 30 Plätze Orientierung Wissenschaftlich, forschungsorientiert Praxisorientiert, projektbasiert Fixer Stundenplan Nein (eigene Planung) Ja Lies auch: Alles, was du über die Studienbeihilfe wissen musst
- Immer mehr Aufnahmetests für StudienWeiterlesen →
Quelle: Kärnten ORF
- Stipendien in Österreich: alles, was du wissen solltestWeiterlesen →
Sich das Studium zu finanzieren ist nicht immer einfach, denn neben den Kosten für die Uni muss man sich auch den Alltag und die Lebenskosten finanzieren, weshalb Stipendien in Österreich immer attraktiver für viele Student:innen werden. Denn nicht nur der Nebenjob kann für finanzielle Sicherheit sorgen, sondern auch ein Stipendium kann dabei weiterhelfen. In Österreich gibt es zahlreiche Stipendien, die auf unterschiedliche Zielgruppen mit vielfältigen Bedürfnissen ausgerichtet sind.
Aber welche Stipendien gibt es denn überhaupt, welches passt zu deinen Bedürfnissen und welche Voraussetzungen musst du erfüllen? In diesem Blogbeitrag beantworten wir dir diese und weitere Fragen rund um die Stipendien in Österreich.
Was ist ein Stipendium?
Jeder hat schon einmal von einem Stipendium gehört, aber was steckt genau dahinter? Stipendien sind finanzielle Unterstützungen, die von Institutionen oder Bildungseinrichtungen vergeben werden, um Studierende, Forschende und andere Personen in ihrer Ausbildung und ihren Projekten zu unterstützen. Je nachdem, um welches Stipendium es sich handelt, gehen verschieden Bedingungen und Anforderungen damit einher. In der Regel handelt es sich bei Stipendien aber um Förderungen, die nicht zurückgezahlt werden müssen.
Eine Vielzahl an Stipendien in Österreich
Die Stipendien, die in Österreich angeboten werden, sind zahlreich. Welche Voraussetzungen du erfüllen musst, ist von der jeweiligen Bildungseinrichtung oder Institution abhängig und davon, welches Stipendium du gerne beantragen möchtest. Gängige Voraussetzungen auf, die oft geachtet werden, sind:
- deine akademischen Leistungen: ein guter Notendurchschnitt ist oft eine Voraussetzung
- dein soziales Engagement: deine Aktivität bei gemeinnützigen Organisationen kann auch ein wichtiger Faktor sein
- deine finanziellen Mittel: manche Stipendien richten sich an Studierende mit finanzieller Bedürftigkeit
- deine Empfehlungsschreiben und Motivationsschreiben
- deine Leistungen, Talente, Fähigkeiten: manche Stipendien zielen darauf ab, Studierenden mit herausragenden Leistungen zu unterstützen
Die Voraussetzungen für Stipendien in Österreich hängt jedoch immer von der Organisation und dem Stipendium selbst ab. Daher ist es wichtig, dass du dich entscheidest, welches Stipendium überhaupt zu deinen Fähigkeiten und Lebensumständen passen würde. Die wichtigsten Stipendien in Österreich haben wir dir hier aufgelistet.
Leistungsstipendium
Das Leistungsstipendium erhältst du, wie der Name bereits verrät, aufgrund deiner Leistungen in deinem Studium und wird von der jeweiligen Bildungseinrichtung vergeben, an der du studierst. Jede Bildungseinrichtung setzt unterschiedliche Bedingungen voraus, die du für ein Leistungsstipendium erfüllen musst. Hier findest du einige Intuitionen in Österreich, die Leistungsstipendien vergeben:
Förderstipendium
Das Förderstipendium unterstützt Studierende mit überdurchschnittlichem Erfolg bei Projekten wie Diplomarbeiten, Dissertationen und ähnlichem. Auch für die Vergabe von diesem Stipendium sind die jeweiligen Bildungseinrichtungen zuständig. Um das Stipendium zu erhalten, musst du einen Antrag an deine Einrichtung schicken, in dem du argumentierst, wieso deine Arbeit unterstützt werden sollte, zum Beispiel aufgrund von Aufwandskosten bei der Forschung oder für die Reise im Zusammenhang mit deiner Arbeit.
Auslandsstipendium, Mobilitätsstipendium und Sprachstipendium
Wenn du im Ausland studierst, gibt es einige Stipendien, die du dir zu nutzen machen kannst. Allen voran das Auslandsstipendium, das Studierende aus Österreich für 20 Monate erhalten können, solange sie Anspruch auf Studienbeihilfe haben.
Auch das Mobilitätsstipendium kann während dem Auslandsaufenthalt beantragt werden. Jedoch nur wenn du in einem Land des Europäischen Wirtschaftsraumes oder in der Schweiz studierst.
Im Zuge des Auslandsstudiums kann auch ein Sprachstipendium beantragt werden. Dieses erhältst du, wenn du einen Sprachkurs für ein gefördertes Auslandsstudium machst. Ob du den Sprachkurs noch in Österreich oder schon im Ausland machst, ist dafür nicht von belangen.
Selbsterhalter-Stipendium
Das Selbsterhalter-Stipendium ist für Studierende, die vor oder während Studiums mindestens vier Jahre lang gearbeitet haben und ein Einkommen von mindestens 11.000 Euro pro Jahr erhalten haben. Hierfür ist das Einkommen der Eltern nicht von Relevanz. Die Altersgrenze für das Stipendium ist 30 Jahren. Solltest du aber einen Nachweis haben, der zeigt, dass du dich über vier Jahren hinweg selbst erhalten hast, dann kann die Altersgrenze auf 35 Jahre erhöht werden.
Stipendien in Österreich für Internationale Studierende
Auch für Internationale Studierende, die in Österreich einen Bachelor, Master, PhD, Postdocs absolvieren oder ein Forschungsprojekt finanzieren möchten, gibt es die Möglichkeit sich für ein Stipendium zu bewerben.
Erasmus+
Ein Programm, das finanzielle Unterstützung für internationale Studierende anbietet, ist Erasmus+. Für das Stipendium musst du an einer Hochschuleinrichtung studieren, die am Programm Erasmus+ teilnimmt. Die Höhe der Finanzhilfe ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig, wie etwa:
- der Unterschied der Lebenshaltungskosten zwischen deinem Heimatland und dem Zielland
- die Anzahl der Anträge um ein Erasmus+ Stipendium
- die Verfügbarkeit von anderen Finanzhilfen
Deine Aufenthaltsdauer im Ausland darf dabei 2-12 Monate betragen, obwohl es einige Ausnahmen gibt. Mehr dazu und weitere Infos zu Erasmus+ findest du hier.
Wo findest du noch Stipendien für Internationale Studierende?
Eine Website, die hilfreich bei deiner Suche nach einem Stipendium sein kann, ist die OeAD, Österreichs Agentur für Bildung und Internationalisierung. Auf der Stipendienseite der Organisation findest du unterschiedliche Institutionen, die Stipendien und andere finanzielle Unterstützungen anbieten.
Zudem gibt es Institutionen und Hochschulen, die institutionellen Stipendien für Internationale Studierende bieten. Hilfreich ist es auch immer, wenn du dich in deinem Heimatland informierst, ob dein Auslandsstudium unterstützt wird.
Fazit: finanzielle Unterstützung mit Stipendien in Österreich
Du siehst also, dass es eine Vielzahl an Stipendien in Österreich gibt, bei denen du dich bewerben kannst, je nachdem welche Voraussetzungen du mitbringst und an welcher Institution du studierst. Von Leistungsstipendien, um deine herausragenden Noten zu feiern, oder Auslandsstipendien, um dich auf bei deinem Studium im Ausland zu unterstützen, gibt es einige Optionen, von denen du wählen kannst.
- Psychologie-Aufnahmetest Wien: der TesttagWeiterlesen →
Du interessierst dich für das Psychologiestudium und möchtest wissen, was dich bei der Aufnahmeprüfung und bestenfalls im Studium danach erwartet? Hier findest du deinen Fahrplan zur Psychologie-Aufnahmeprüfung in Wien: die wichtigsten Informationen, kompakt und übersichtlich.
Aufnahmeprüfung Psychologie: Was du wissen musst
Kosten:
Die Teilnahme an der Aufnahmeprüfung ist in der Regel kostenpflichtig. Die Gebühren variieren je nach Universität, liegen aber oft zwischen 50 und 100 Euro. Informiere dich frühzeitig, da die Zahlung Voraussetzung für die Anmeldung ist. Meistens findest du die wichtigsten Informationen direkt über die Webseite der jeweiligen Universität.
Anreisetipps:
Der Aufnahmetest für das Psychologiestudium in Wien findet häufig im Messezentrum Wien statt. Eine frühzeitige Anreise ist empfehlenswert, besonders wenn du von außerhalb kommst. Dadurch vermeidest du unnötigen Stress am Prüfungstag und kannst dich optimal vorbereiten.
Das Messezentrum Wien ist gut an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden. Du kannst die U-Bahn-Linie U2 nutzen und an der Station „Messe-Prater“ aussteigen. Von dort sind es nur wenige Gehminuten bis zum Prüfungsort.
Wenn du eine längere Anreise hast, ist es ratsam, bereits am Vortag anzureisen und in Wien zu übernachten. In der Nähe des Messezentrums gibt es verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten, die sich für unterschiedliche Budgets eignen: Hotels, Hostels aber auch AirBnBs.
Zeiteinteilung:
Plane deine Anreise so, dass du mindestens eine Stunde vor Prüfungsbeginn vor Ort bist. Dies gibt dir genug Zeit, dich zu orientieren und einen ruhigen Start in den Prüfungstag zu haben. Wenn du eine optimale Vorbereitung für den Aufnahmetest haben möchtest, schau dir unsere Vorbereitungskurse an!
Vor Ort:
Bevor du den Testraum betrittst, musst du durch eine Sicherheitskontrolle. Dabei wird dein Gepäck überprüft, und du darfst nur die notwendigsten Gegenstände mitnehmen. Lass Wertsachen am besten im Hotel oder in einer sicheren Unterkunft. Nach der Kontrolle kannst du deine Jacke und andere nicht benötigte Gegenstände in einer Garderobe abgeben. Achte darauf, rechtzeitig zu erscheinen, da es sonst zu Verzögerungen kommen kann.
Must-haves für den Prüfungstag:
- Denke daran, ausreichend Verpflegung für den Prüfungstag mitzubringen. Snacks und Wasser helfen, konzentriert zu bleiben. Der ein oder andere Kaffee ist auch okay 😉
- Stelle sicher, dass du alle notwendigen Materialien und Unterlagen dabei hast. Dazu gehören dein Personalausweis/Reisepass, die Anmeldebestätigung zur Prüfung und eventuelle Schreibutensilien wie Stifte und Notizpapier.
Achtung: Elektronische Geräte wie Smartphones, Taschenrechner oder Smartwatches sind strikt verboten. Auch große Taschen oder Rucksäcke sollten möglichst nicht mitgebracht werden, um den Ablauf bei der Sicherheitskontrolle nicht zu verzögern. Eine ehemalige Teilnehmerin hat uns mehr dazu erzählt: https://www.aufnahmepruefung.at/psychologie-studium-aufnahmepruefung-mein-erfahrungsbericht/
Zeitaufwand:
Der Psychologie Aufnahmetest in Wien dauert mehrere Stunden und besteht meist aus verschiedenen Teilen, wie einem Wissenstest, einem Test deiner kognitiven Fähigkeiten und einem Textverständnistest. Nimm dir den ganzen Tag frei, um dich voll darauf konzentrieren zu können.
Viel Erfolg auf deinem Weg ins Psychologiestudium!
- Das war der MedAT 2024: Erfahrungen & TippsWeiterlesen →
Es ist 16.00 Uhr und die ersten Teilnehmer:innen verlassen die Messehalle: 30 Grad und die Nerven liegen blank. Am 12. Juli fand in der Messe Wien die jährliche Aufnahmeprüfung für das Medizinstudium in Österreich statt und wieder waren zahlreiche Teilnehmer:innen dabei. Aber wie ist der MedAT dieses Jahr abgelaufen, was hat sich verändert und wie waren die Erfahrungen der Teilnehmer:innen? Das und mehr erfährst du in diesem Blogpost.
Wie ist es den Teilnehmer:innen beim MedAT 2024 in Wien ergangen?
Das Team von aufnahmeprüfung.at war vor Ort und hat nachgefragt: Wie ging es denn nun den Teilnehmenden nach dem langen Testtag? Antworten durften die Teilnehmenden darauf unter anderem auch mit Emojis. Laut den bunten Emojis, die wir zu sehen bekamen, waren die Gefühle ganz unterschiedlich – von Erleichterung bis Enttäuschung, der MedAT 2024 war für alle Beteiligten intensiv.
Was sollte man bei der Vorbereitung auf den MedAT beachten?
Wir haben bei den Teilnehmer:innen nachgefragt. Schon nach den ersten Interviews zeigt sich klar, der MedAT ist herausfordernd und anstrengend. „Es war schon schwer, schwerer als letztes Jahr auf jeden Fall“. „Nach der Matura einfach einmal versuchen ist sinnvoll“, erzählt ein Teilnehmer.
Wir haben die häufigsten Aussagen zusammengefasst:
1. Fokus auf den BMS-Teil
Andere Maturant:innen ergänzen, dass es sich lohnen würde, auf jeden Fall genauer den BMS-Teil zu lernen. Zudem wiederholt sich im Laufe des Interviews ein weiterer Tipp: Immer abwechselnd lernen zum Beispiel „Bio, dann Chemie“, wie ein Teilnehmer erklärt. Aber nicht zu vergessen „das Grundwissen bzw. -verständnis für die Basisfächer sollte da sein“.
2. Regelmäßiges Wiederholen und Üben
Regelmäßiges Wiederholen und Üben, insbesondere von Mathematik, Physik und Chemie, wird ebenfalls empfohlen. „Vor allem mit den Formeln“, erzählt uns ein Teilnehmer. Diese Fächer erfordern ein gutes Verständnis und ein solides Fundament, um im Test erfolgreich zu sein.
3. Frühzeitige Vorbereitung
In weiteren Gesprächen kristallisiert sich heraus, dass eine frühzeitige Vorbereitung essenziell ist. „Vor allem beim KFF-Teil (Kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten)!“, betont eine Teilnehmerin. Sie unterstreicht die Notwendigkeit, rechtzeitig zu beginnen, um ausreichend Zeit für das Wiederholen zu haben.
4. Gutes Zeitmanagement
Und last but not least: Mit Zeit lernen! Das hilft, ein Gefühl für die verbleibende Zeit und die eigene Vorgehensweise zu entwickeln. So kann man den Prüfungsstress besser bewältigen und seine Aufgaben effizienter lösen.
Falls du noch mehr Eindrücke und Tipps zur Vorbereitung auf den MedAT brauchst, schau gerne auf unserem Instagram Kanal vorbei. Dort halten wir dich immer mit aktuellen Updates auf dem Laufenden.
Neuerungen beim MedAT 2024
Aufgebaut war der MedAT prinzipiell gleich wie letztes Jahr, mit der eher neueren Prüfung von emotionaler Kompetenz seit letztem Jahr. Fun Fact: Österreich ist eines der wenigen Länder, mit dieser sozialen/emotionalen Kompetenzprüfung!
Jedoch gab es eine Änderung: Sogenannte „gewidmete Studienplätze“ (insgesamt 85 Plätze). In diesem Fall wird eine normale Anmeldung für einen Studienplatz beantragt, aber es gibt einen Vorvertrag mit verschiedenen Ländern und Institutionen → Studierende haben somit bessere Chancen auf Studienplätz mit gewidmeten Studienplätzen (25 % statt 18 % bei normaler Anmeldung). 300 Studenten in Wien haben dieses Angebot genutzt und waren für „gewidmete Plätze“ angemeldet.
In dem weiteren Blogpost erfährst du, wie der MedAT aufgebaut ist und was Studienanfänger beim Lernen beachten sollten.
Lies auch: Erfolgreicher Studienstart nach zweimaligem MedAT-Antritt
Du fragst dich nun vielleicht, was dir neben all den Erfahrungsberichten noch bestmöglich helfen könnte?
Mach den ersten Schritt zu deinem Medizinstudium und melde dich noch heute für einen unserer Vorbereitungskurse an! Unsere Kurse decken alle Bereiche des MedAT ab – von kognitiven Fähigkeiten über Textverständnis bis hin zu naturwissenschaftlichen Grundlagen. Zudem teilen unsere erfahrenen Trainer:innen wertvolle Tipps und Strategien, die dir helfen, dein volles Potenzial zu entfalten.
Und nicht zu vergessen: In unseren Kursen triffst du Gleichgesinnte, mit denen du dich austauschen und gemeinsam lernen kannst, denn: geteiltes Leid, ist halbes Leid 😉
Was ist der MedAT?
Der MedAT, was eine Abkürzung für die öffentlichen österreichischen medizinischen Hochschulen ist, ist die jährliche Aufnahmeprüfung für das Medizinstudium in Österreich.
Dieser Test ist für viele angehende Medizinstudent:innen der entscheidende Schritt auf dem Weg zu ihrem Traumstudium, denn der MedAT ist das Auswahlverfahren für die drei staatlichen medizinischen Universitäten in Wien, Innsbruck, Graz sowie die medizinische Fakultät der JKU Linz.
Studienbewerber:innen müssen diesen Test erfolgreich absolvieren, um einen Platz im Medizinstudium zu erhalten. Abhängig von der gewählten Studienrichtung, Human- oder Zahnmedizin, gibt es zwei verschiedene, aber ähnliche Tests.
Zahlen zum MedAT
Etwa 75 % der Teilnehmer:innen haben eine österreichische Matura. Es gab allerdings einen Rückgang seither, vor allem bei ausländischen Bewerber:innen. Über 90 % der Medizinstudent:innen werden fertig (fast in Mindeststudienzeit). Über 600 Absolvent:innen der Humanmedizin allein diesen Sommer! Das sah vor 20 Jahren noch ganz anders aus: damals haben etwa 50–70 % das Studium nie abgeschlossen.
Und ihr könnt durchatmen: Es wurde bestätigt, dass so viele Student:innen zugelassen werden, dass es kein Bangen um Praktika oder Prüfungsplätze gibt.
4 Testteile: Was beinhaltet der MedAT?
Der MedAT ist ein anspruchsvoller und umfassender Test, der verschiedene Fähigkeiten und Kenntnisse prüft. Der Test ist in vier Hauptbereiche gegliedert:
1. Basiskenntnistest für Medizinische Studien (BMS)
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- Biologie
- Chemie
- Physik
- Mathematik
Dieser Abschnitt prüft grundlegende naturwissenschaftliche Kenntnisse, die für das Medizinstudium notwendig sind.
2. Textverständnis
Hier geht es darum, medizinische Texte zu verstehen und die wichtigsten Informationen herauszufiltern.
3. Kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten
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- Zahlenfolgen
- Gedächtnis & Merkfähigkeit
- Figuren zusammensetzen
- Implikationen erkennen
Diese Aufgaben testen das logische und analytische Denken sowie das räumliche Vorstellungsvermögen.
4. Soziales Entscheiden
In diesem Abschnitt werden soziale Kompetenzen und Entscheidungsfindung in medizinisch-ethischen Kontexten geprüft.
Du möchtest kommendes Studienjahr Medizin studieren?
Schau dir mal unsere Vorbereitungskurse an!„Der MedAT ist die Tür zu deinem Medizinstudium – unsere Kurse sind der Schlüssel, um sie zu öffnen.“
Medizin studieren in Österreich: Tipps für Studienanfänger
Damit du dir deine individuelle, perfekte Lernstrategie für die anstehende Aufnahmeprüfung kreieren kannst, sind hier einige Tipps, die dir helfen können, dich effektiv auf den Test vorzubereiten. Wichtig: Die Vorbereitung auf ein Medizinstudium in Österreich erfordert Zeit und eine gute Strategie.
- Frühzeitig anfangen:
Beginne mindestens sechs Monate vor dem Test mit der Vorbereitung. So hast du genügend Zeit, alle Themen gründlich zu bearbeiten.
- Gezielter Lernplan:
Erstelle einen detaillierten Lernplan, der alle Testbereiche abdeckt. Plane regelmäßige Wiederholungen ein, um das Gelernte zu festigen.
- Lernmaterialien:
Nutze verschiedene Lernmaterialien wie Lehrbücher, Online-Kurse, Übungsaufgaben und alte MedAT-Tests. Viele Anbieter bieten speziell auf den MedAT zugeschnittene Materialien an.
- Lerngruppen:
Tausche dich mit anderen Studienanfänger:innen aus und bildet Lerngruppen. So könnt ihr euch gegenseitig motivieren und bei schwierigen Themen unterstützen.
- Pausen und Erholung:
Plane auch regelmäßige Pausen ein und achte auf ausreichend Erholung. Ein ausgeruhter Geist lernt effektiver.
- Übung unter Testbedingungen:
Simuliere den Test unter realistischen Bedingungen, um dich an die Prüfungszeit und -umgebung zu gewöhnen. Dies hilft dir, am Testtag ruhiger und konzentrierter zu sein.
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- Tipps für eine überzeugende Bewerbung um eine LehrstelleWeiterlesen →
Die Suche nach einer Lehrstelle kann eine aufregende, aber auch herausfordernde Zeit sein. Eine sorgfältig gestaltete Bewerbung ist der Schlüssel,um potenzielle Arbeitgeber von deinen Fähigkeiten und deiner Motivation zu überzeugen. Hier sind einige wichtige Tipps, um deine Bewerbung auf das nächste Level zu heben:
1. Das Bewerbungsschreiben
Das Bewerbungsschreiben ist deine erste Gelegenheit, einen guten Eindruck zu hinterlassen. Achte darauf, eine klare Struktur einzuhalten, indem du dich zuerst vorstellst, dann deine Motivation für die Ausbildung erläuterst und abschließend deine Qualifikationen und Erfahrungen hervorhebst. Vermeide es, einfach nur deinen Lebenslauf zu wiederholen, sondern gehe gezielt auf die Anforderungen der Stelle ein und zeige, warum gerade du die richtige Wahl bist.
2. Der Lebenslauf
Ein gut strukturierter Lebenslauf ist entscheidend, um einen professionellen Eindruck zu hinterlassen. Beginne mit deinen persönlichen Daten und gehe dann chronologisch deine Ausbildung, bisherigen Berufserfahrungen (falls vorhanden) sowie relevante Praktika und Weiterbildungen durch. Betone dabei besonders deine Erfahrungen und Fähigkeiten, die für die angestrebte Ausbildung von Bedeutung sind. Verwende klare Überschriften und eine übersichtliche Formatierung, um die Lesbarkeit zu verbessern.
3. Das Motivationsschreiben
Das Motivationsschreiben bietet dir die Möglichkeit, deine Begeisterung für die Ausbildung und das Unternehmen zum Ausdruck zu bringen. Gehe auf deine persönlichen Gründe ein, warum du dich für diese Ausbildung entschieden hast und was dich an dem Unternehmen besonders anspricht. Vermeide es, zu allgemein zu bleiben, sondern gehe konkret auf die Besonderheiten der Ausbildung und des Unternehmens ein.
4. Zeugnisse und Qualifikationen
Deine Zeugnisse und Qualifikationen sind ein wichtiger Bestandteil deiner Bewerbung und sollten daher sorgfältig ausgewählt werden. Füge nur relevante Zeugnisse hinzu, die deine Eignung für die Ausbildung unterstreichen. Achte darauf, dass alle Dokumente gut lesbar und vollständig sind, und füge bei Bedarf Übersetzungen oder beglaubigte Kopien hinzu.
Weitere wichtige Tipps:
- Verwende eine seriöse E-Mail-Adresse für deine Bewerbung, die deinen Namen enthält und einen professionellen Eindruck vermittelt.
- Achte auf eine korrekte Anrede im Bewerbungsschreiben und im Motivationsschreiben. Recherchiere dazu am besten den Namen des Ansprechpartners.
- Wähle ein passendes Layout für deine Bewerbungsunterlagen, das übersichtlich und professionell wirkt.
- Füge eine aussagekräftige Betreffzeile in deine E-Mail-Bewerbung ein, um sofort das Interesse des Arbeitgebers zu wecken.
Eine gut durchdachte Bewerbung, die deine Stärken und deine Motivation deutlich herausstellt, erhöht deine Chancen auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erheblich. Nutze diese Tipps, um deine Bewerbung zu optimieren und dich erfolgreich um eine Lehrstelle zu bewerben. Viel Erfolg!
- Erfolgreich durchs Studium: Hürden meisternWeiterlesen →
Die Studienzeit ist eine aufregende Zeit voller Herausforderungen und Möglichkeiten. Von den ersten Schritten in den Hörsaal bis zu den letzten Prüfungen musst du verschiedene Hürden überwinden. Doch mit ein paar bewährten Strategien und einem klaren Kopf lassen sich diese Herausforderungen meistern.
In diesem Blogbeitrag teilen wir Tipps und Tricks den Studienalltag.
1. Tipps für Gruppenarbeiten
Gruppenarbeiten können eine gute Möglichkeit sein, um Teamfähigkeit zu entwickeln und die Effizienz zu steigern. Sie können aber auch herausfordernd sein. Um das nächste Gruppenprojekt erfolgreich zu meistern, sollten doch Konflikte entstehen, kannst du ein paar Dinge beachten.
Klare Kommunikation
Kommuniziere offen und klar mit deinen Gruppenmitgliedern über Erwartungen, Ziele und Aufgabenverteilung. Kläre von Anfang an, wer welche Aufgaben übernimmt und wie ihr miteinander kommuniziert. Vereinbart regelmäßige Treffen oder nutzt Kommunikationstools, um den Austausch innerhalb der Gruppe zu erleichtern.
Effektive Zeitplanung
Erstellt gemeinsam einen Zeitplan und haltet euch daran, um die Arbeit rechtzeitig abzuschließen. Teilt die Arbeit in einzelne Aufgaben und setzt realistische Fristen für deren Erledigung. Überprüft regelmäßig den Fortschritt und passt den Zeitplan gegebenenfalls an, um Verzögerungen vorzubeugen.
Konfliktlösung
Konflikte können immer auftreten. Versucht sie konstruktiv zu lösen, um die Zusammenarbeit nicht zu beeinträchtigen. Geht offen und respektvoll mit Meinungsverschiedenheiten um und sucht gemeinsam nach Lösungen, die für alle akzeptabel sind. Wenn nötig, zieht eine:n Moderator:in hinzu, um einen fairen und konstruktiven Gesprächsrahmen zu schaffen.
Teamwork fördern
Arbeitet zusammen und schätzt die Beiträge jedes Teammitglieds. Erkennt die Stärken und Schwächen jedes Einzelnen an und verteilt die Aufgaben entsprechend. Unterstützt euch gegenseitig und zeigt Wertschätzung für die Arbeit jedes Teammitglieds, um eine positive Arbeitsatmosphäre zu schaffen.
2. Tipps für Präsentationen/Referate
Vielen Studierenden fällt es oftmals schwer, vor anderen zu stehen und Selbstbewusstsein auszustrahlen. Um die Angst vor Präsentationen zu überwinden, kannst du folgendes berücksichtigen.
Gründliche Vorbereitung
Nimm dir ausreichend Zeit, um deine Präsentation vorzubereiten. Strukturiere deine Inhalte sinnvoll und wähle aussagekräftige Beispiele oder Visualisierungen, um deine Botschaft zu vermitteln.
Kommunikation verbessern
Arbeite gezielt an deiner verbalen und nonverbalen Kommunikation, um deine Botschaft klar und überzeugend zu überbringen. Übe deine Aussprache, achte auf eine deutliche Artikulation und sei aufmerksam für deine Körpersprache. Dabei kann es helfen sich selbst aufzunehmen und die Videos danach anzuschauen, um zu sehen, was man noch verbessern.
Interaktion mit dem Publikum
Baue bewusst Interaktionsmöglichkeiten in deine Präsentation ein, um das Interesse deines Publikums zu wecken und die Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten. Stelle Fragen, bitte um Feedback oder arbeite mit kleinen Übungen oder Diskussionsrunden, um deine Zuhörer:innen zum Mitmachen zu motivieren.
Selbstbewusst auftreten
Glaube an dich und dein Wissen. Du weißt vermutlich, was viele anderen (noch) nicht wissen. Begeistere sie damit. Stehe aufrecht, schaue dein Publikum an und versuche Selbstsicherheit auszustrahlen. Wenn du von deinem Thema überzeugt bist und mit Leidenschaft darüber sprichst, werden auch deine Zuhörer:innen davon begeistert sein.
3. Überwindung von Prüfungsangst
Prüfungsangst haben viele. Die Angst vor dem Versagen kann lähmend sein und die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Hier sind einige Tipps, um damit umzugehen:
Vorbereitung ist der Schlüssel
Eine gute Vorbereitung kann helfen, dein Selbstvertrauen aufzubauen und Ängste zu mindern. Erstelle einen detaillierten Lernplan und halte dich daran. Beginne frühzeitig mit dem Lernen und arbeite kontinuierlich an den Inhalten, um nicht kurz vor der Prüfung in Stress zu geraten.
Entspannungstechniken
Atemübungen, progressive Muskelentspannung oder Meditation können helfen, Stress abzubauen und deine Nerven zu beruhigen. Probiere verschiedene Techniken aus und finde heraus, was am besten für dich funktioniert. Integriere regelmäßige Entspannungsphasen in deinen Tagesablauf, besonders in den stressigen Phasen vor den Prüfungen.
Positive Selbstgespräche
Erinnere dich daran, dass du dich gut vorbereitet hast und dass du die Prüfung meistern kannst. Statt dich auf negative Gedanken zu konzentrieren, fokussiere dich auf deine Stärken und bisherigen Erfolge. Visualisiere deinen Erfolg und stelle dir vor, wie du souverän durch die Prüfungssituation gehst.
Gesunde Lebensweise
Achte auf ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung, um deine geistige Verfassung zu stärken. Vernachlässige nicht deine körperliche Gesundheit während der Prüfungsphase, denn ein gesunder Körper unterstützt auch ein gesundes Gehirn. Gönn dir ab und zu eine Auszeit, um neue Energie zu tanken und dich zu regenerieren. Vor allem am Abend vor der Prüfung solltest du versuchen dich abzulenken und rechtzeitig ins Bett gehen, um erholt in die Prüfung zu gehen.
Fazit
Während deiner Studienzeit kommen viele Hürden auf dich zu. Mit ein wenig Übung wirst du aber auch da hineinwachsen und dir immer leichter tun. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Die Studienzeit lehrt dir nicht nur Fachwissen, sondern auch so vieles mehr.
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- 3 Gründe für eine Lehre: deine Alternative zum StudiumWeiterlesen →
In einer Welt, in der ein Hochschulabschluss oft als der Goldstandard für den beruflichen Erfolg angesehen wird, geraten alternative Bildungswege manchmal in den Hintergrund. Doch es gibt zahlreiche Berufe, in denen eine Ausbildung möglicherweise sogar die bessere Wahl sein könnte. In diesem Blogbeitrag möchten wir die Vorteile von Lehrberufen gegenüber dem traditionellen Universitätsstudium hervorheben und einige spannende Karrierewege abseits der Universität beleuchten.
Die drei größten Vorteile der Lehrberufe
- Praxisorientierung: Lehrberufe zeichnen sich durch ihre starke Praxisorientierung aus. Während eines Lehrberufs erhalten die Lehrlinge die Möglichkeit, direkt in ihrem gewählten Berufsfeld zu arbeiten und wertvolle praktische Erfahrungen zu sammeln. Im Gegensatz dazu können Studierende manchmal das Gefühl haben, dass sie erst nach dem Abschluss wirklich lernen, wie man in ihrem Bereich arbeitet.
- Kürzere Ausbildungszeiten: Während ein Universitätsstudium mehrere Jahre dauert, kann eine Ausbildung in einem Lehrberuf deutlich kürzer sein. Dies bedeutet, dass Absolvent:innen schneller in den Arbeitsmarkt eintreten und mit ihrer Karriere vorankommen.
- Kostenersparnis: Die Kosten für eine Lehre sind oft deutlich geringer als die Studiengebühren an einer Fachhochschule. Darüber hinaus erhalten Auszubildende während ihrer Ausbildung eine Vergütung, während Student:innen in der Regel keine direkte finanzielle Unterstützung bekommen.
Tierpfleger:in vs. Veterinärmedizin
Ein Beispiel dafür, wie ein Lehrberuf eine attraktive Alternative zum Studium sein kann, ist der Beruf des Tierpflegers/der Tierpflegerin im Vergleich zu Veterinärmedizin. Während ein Studium der Veterinärmedizin jahrelange akademische Ausbildung bedeutet, kann eine Ausbildung zum Tierpfleger/zur Tierpflegerin eine kürzere und praxisorientierte Option sein. Tierpfleger:innen arbeiten eng mit Tieren zusammen, kümmern sich um ihr Wohlergehen und unterstützen Tierärzt:innen bei der Behandlung von Tieren. Diese Ausbildung ermöglicht es Absolvent:innen, direkt nach Abschluss der Ausbildung in Tierheimen, Zoos, Tierkliniken und anderen Einrichtungen zu arbeiten.
Du willst mehr über die Option „Lehre nach Matura“ erfahren? Schau doch mal auf unserer Website vorbei!