Hier findest du Infografiken zu den Aufnahmeverfahren in einzelnen Studienrichtungen. Um alle Artikel zu deiner gewählten Studienrichtung zu lesen, verwende im „Uni“ oder „FH“ Menü die „Informieren“ Unterseite der Studienrichtung.
- Unterschied zwischen Psychologie und Psychotherapie in Österreich
Weiterlesen →Du fragst dich, wo genau der Unterschied zwischen Psychologie und Psychotherapie in Österreich liegt? Wir erklären dir, was die beiden Begriffe bedeuten, wie die Ausbildungswege aussehen und was ihre Berufsbilder unterscheidet.
Grundlagen: Psychologie vs. Psychotherapie
Was ist Psychologie? Definition und Aufgabenfelder
Die Psychologie wird wörtlich übersetzt als „Seelenkunde“ und ist die Wissenschaft vom Verhalten, Denken und Fühlen des Menschen. Sie beschäftigt sich damit, wie Menschen wahrnehmen, lernen, sich erinnern, wie sie fühlen und was sie motiviert.
In Österreich ist das Psychologiestudium stark wissenschaftlich ausgerichtet und bietet eine solide Basisausbildung in verschiedenen Teilgebieten der Psychologie. So gibt es neben der klinischen Psychologie zum Beispiel auch Bereiche wie die Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie oder die Verkehrspsychologie.
Was ist Psychotherapie? Definition und therapeutische Ansätze
Psychotherapie ist die Behandlung psychischer Erkrankungen und Leidenszustände durch gezielte Gespräche und therapeutische Verfahren. In Österreich gibt es zahlreiche anerkannte Therapieansätze, wie beispielsweise die Verhaltenstherapie, bei der es darum geht schädlicher Verhaltensmuster zu erkennen und zu verändern, oder die Tiefenpsychologie, die versucht unbewusste Konflikte zu identifizieren.
Ausbildung und Aufnahmeverfahren
Studium der Psychologie: Voraussetzungen und Inhalte
In Österreich dauert das Psychologiestudium in der Regel sechs Semester. Ein darauffolgender Psychologie-Master dauert nochmal vier Semester. Da die Studienplätze stark begrenzt sind, für eine Bewerbung werden die Matura und die Teilnahme an einem strengen Aufnahmeverfahren vorausgesetzt.
Während des Studiums erwirbst du fundierte Kenntnisse in Statistik, Forschungsmethoden und verschiedenen Teilgebieten der Psychologie.
Wie genau das Aufnahmeverfahren aussieht, findest du auf unserer Infoseite sowie auf den Websites der jeweiligen Universitäten – Wien, Graz, Salzburg, Innsbruck und Klagenfurt.
Du möchtest Psychologie studieren und stehst vor der Herausforderung des Aufnahmetests? Unsere erfahrenen Trainerinnen und Trainer bereiten dich auf deinen Antritt vor. Schau dir mal unsere Vorbereitungskurse an!
Nach dem Psychologie-Studium: arbeiten im Gesundheitsbereich
Um in Österreich selbstständig als Psychologin oder Psychologe tätig sein zu dürfen, musst du nach dem Psychologie-Studium mindestens eine Ausbildung in der Klinischen Psychologie, der Gesundheitspsychologie oder der Psychotherapie abschließen. So wirst du in die Datenbank des Gesundheitsministeriums aufgenommen und darfst frei praktizieren.
Weitere Infos dazu findest du zum Beispiel auf der Website der AAP.
Das ist natürlich keine Pflicht. Selbstverständlich kannst du nach deinem Psychologie-Studium auch im wirtschaftlichen Bereich bleiben und zum Beispiel in der Arbeitspsychologie, im Personalwesen, Marketing, der Marktforschung oder einem anderen Tätigkeitsfeld arbeiten.
Ausbildung zum Psychotherapeuten: Vom Propädeutikum zum Fachspezifikum
Die Ausbildung zum Psychotherapeuten in Österreich ist umfangreich und verlangt in der Regel ein abgeschlossenes Studium (das muss nicht unbedingt ein Psychologie-Abschluss sein). Nach einem allgemeinen Theorieteil, dem sogenannten Propädeutikum, folgt eine vertiefende Ausbildung in einem der anerkannten therapeutischen Ansätze. Die gesamte Ausbildung dauert mehrere Jahre und schließt mit einer staatlichen Prüfung ab.
Wie genau das Studium in Wien aussieht, findest du auf der Website der MedUni Wien.
Berufsbilder und Tätigkeitsfelder
Psychologie: Berufsbild
Psychologinnen und Psychologen in Österreich arbeiten in verschiedensten Bereichen. In der klinischen Psychologie zum Beispiel diagnostizieren und behandeln sie unterschiedliche psychische Störungen; in der Arbeitspsychologie optimieren sie Arbeitsbedingungen; in der Verkehrspsychologie beurteilen sie die Fahreignung. Viele Psychologinnen und Psychologen sind auch in der Forschung tätig.
Psychotherapie: Berufsbild
Psychotherapeutinnen und -therapeuten in Österreich behandeln Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Leidenszuständen. Sie arbeiten in Privatpraxen, Krankenhäusern oder Beratungseinrichtungen. Ihr Arbeitsalltag besteht aus regelmäßigen Gesprächen mit ihren Patientinnen und Patienten, bei denen sie therapeutische Techniken anwenden, um den Behandelten zu helfen.
Befugnisse und Unterschiede in den Tätigkeiten
In Österreich gibt es klare Unterschiede zwischen den Befugnissen von Psychotherapeuten und Psychologen:
- Behandlung von psychischen Erkrankungen: Beide Berufsgruppen können Menschen mit psychischen Problemen oder Erkrankungen behandeln. Psychotherapeutinnen und -therapeuten haben allerdings eine spezielle Ausbildung, die es ihnen erlaubt, therapeutische Gespräche zu führen und verschiedene therapeutische Techniken anzuwenden, um psychische Erkrankungen zu behandeln.
- Diagnosestellung: Klinische Psychologinnen und Psychologen dürfen psychische Störungen diagnostizieren. Dazu verwenden sie verschiedene diagnostische Instrumente und Tests. Psychotherapeutinnen und -therapeuten fokussieren sich dagegen auf die therapeutische Behandlung und machen grundsätzlich keine Diagnosen, wie in der klinisch-psychologischen Diagnostik.
- Medikamentöse Behandlung: Weder Psychotherapeutinnen und -therapeuten noch Psychologinnen und Psychologen dürfen Medikamente verschreiben. Medikamente verschreiben, vor allem Psychopharmaka, dürfen nur Ärztinnen und Ärzte, insbesondere Psychiater:innen.
- Durchführung von Tests: Klinische Psychologinnen und Psychologen sind speziell ausgebildet, um psychologische Tests durchzuführen. Mit diesen Tests können sie die kognitive Leistungsfähigkeit, Persönlichkeitsmerkmale oder spezifische psychische Störungen messen. Psychotherapeutinnen und -therapeuten machen eigentlich keine solchen Tests, es sei denn, sie haben auch eine Ausbildung als Psychologin bzw. Psychologe.
- Beratung vs. Therapie: Psychologinnen und Psychologen übernehmen oft eine beratende Funktion in verschiedenen Bereichen (z. B. in der Arbeits- oder Schulpsychologie). Der Schwerpunkt von Psychotherapeutinnen und -therapeuten hingegen liegt in der therapeutischen Behandlung von Individuen oder Gruppen.
Unterschied Psychologie und Psychotherapie: Fazit
Die Psychologie ist ein breites wissenschaftliches Feld, das sich mit dem menschlichen Verhalten und Denken beschäftigt und Diagnosen stellt. Die Psychotherapie auf der anderen Seite konzentriert sich auf die therapeutische Behandlung von psychischen Erkrankungen. Beide Berufe sind in Österreich streng reguliert und verlangen eine umfangreiche Ausbildung.
Du möchtest gleich mit einem Psychologie-Studium starten? Unsere erfahrenen Trainerinnen und Trainer bereiten dich bestmöglich auf den Aufnahmetest vor. Schau dir mal unsere Vorbereitungskurse an!
Eine Psychologin oder ein Psychologe erforscht das menschliche Verhalten, Denken und Fühlen. Er kann psychologische Tests machen, Beratungen anbieten und in bestimmten Fachgebieten, wie der klinischen Psychologie, Diagnosen stellen und Behandlungen durchführen.
Ein:e Psychotherapeut:in behandelt Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Leidenszuständen durch therapeutische Gespräche und Interventionen. Sie helfen Patientinnen und Patienten, ihre Probleme zu verstehen und Lösungsstrategien dafür zu entwickeln.
Der wichtigste Unterschied zwischen Psychologie und Psychotherapie ist die therapeutische Ausbildung. Psychotherapeutinnen und -therapeuten sind befähigt, Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Schwierigkeiten zu behandeln, während Psychologinnen und Psychologen das nicht sind.
Nein, in Österreich muss man nicht zwingend Psychologie studiert haben, um eine Psychotherapie-Ausbildung zu beginnen. Viele Psychotherapie-Ausbildungen setzen ein abgeschlossenes Studium voraus, das kann aber auch in einem anderen Fachgebiet sein. Es ist aber von Vorteil, schon Vorkenntnisse im Bereich der Psychologie zu haben.
- Unterschied zwischen Polizei und Justizwache in Österreich: Ausbildung und Berufsbilder
Weiterlesen →Du möchtest wissen, was der Unterschied zwischen Polizei und Justizwache in Österreich ist? Beide bieten interessante Jobs! In diesem Artikel erklären wir dir die verschiedenen Jobs bei der Polizei und der Justizwache und welche Ausbildungen du dafür machen kannst.
Was macht die Polizei in Österreich?
Die Polizei sorgt in Österreich für Sicherheit. Sie ist ein wichtiger Teil des Sicherheitssystems und hat eine große Verantwortung. Sie gehört zum Bundesministerium für Inneres und ist nicht nur in Städten und Dörfern, sondern auch an den Grenzen, auf den Straßen und in der Luft zu finden.
Aufgaben und Verantwortlichkeiten der Polizei
Die Polizei hat in Österreich viele Aufgaben. Dazu gehören:
- Verbrechen bekämpfen: Das umfasst zB die Ermittlung bei Straftaten, die Verfolgung von Verdächtigen und die Sicherstellung von Beweismitteln.
- Den Verkehr überwachen: Die Polizei kontrolliert die Einhaltung der Straßenverkehrsordnung, führt Alkohol- und Geschwindigkeitskontrollen durch und regelt den Verkehr bei Unfällen oder großen Veranstaltungen.
- Die Grenzen schützen: Sie kontrolliert den Verkehr über die Grenzen und kämpft gegen illegale Einreise und Schmuggel.
- Die Menschen über Gefahren informieren: Die Polizei führt Informationskampagnen durch, um die Bürger:innen über Gefahren aufzuklären und ihnen Tipps für ihre persönliche Sicherheit zu geben.
- Sondereinheiten: Für besondere Situationen, wie Geiselnahmen oder Terroranschläge, gibt es spezielle Teams wie das Einsatzkommando Cobra.
Die Polizei arbeitet eng mit anderen Stellen, wie der Justiz, den Gemeinden und internationalen Organisationen zusammen, um die Sicherheit in Österreich zu garantieren und das Vertrauen der Menschen zu stärken.
Die Ausbildung bei der Polizei: Wie wird man Polizist:in?
Die Polizeiausbildung ist nicht einfach. Sie dauert mehrere Jahre und verbindet Theorie mit Praxis. Angehenden Polizistinnen und Polizisten lernen alles, von Gesetzen bis hin zu körperlicher Fitness und Selbstverteidigung. Es gibt auch spezielle Kurse für den Umgang mit Waffen, Verkehrskontrollen und Ermittlungstechniken.
Du kannst auch weitere Kurse und Spezialisierungen machen, wie zum Beispiel in der Kriminaltechnik oder im Bereich der Internetkriminalität.
Das Polizei-Aufnahmeverfahren: Schritte und Voraussetzungen
Das Bewerbungsverfahren ist streng und nur die besten Kandidatinnen und Kandidaten werden ausgewählt. Es beinhaltet schriftliche Prüfungen, psychologische Bewertungen, ärztliche Untersuchungen mit körperlichen Tests sowie Interviews. Die Bewerber:innen dürfen außerdem keine Vorstrafen haben und müssen verschiedene Einstellungsvoraussetzungen erfüllen. Je nach Bundesland gibt es zudem weitere spezifische Anforderungen und Tests.
Wie genau das Auswahlverfahren aussieht, findest du auf der Website der Polizei.
Du möchtest Polizist:in werden und stehst vor der Herausforderung des Aufnahmeverfahrens? Unsere erfahrene Trainerin, Mag. Sandra Bechtold, bereitet dich in ihrem Vorbereitungskurs individuell auf das Aufnahmeverfahren vor. So bist du perfekt vorbereitet!
Diese Fähigkeiten brauchst du für den Polizeidienst
Um bei der Polizei in Österreich erfolgreich zu sein, brauchst du bestimmte Kernfähigkeiten und Schlüsselqualitäten. Als angehende:r Polizist:in solltest du gute Beobachtungs- und Denkfähigkeiten haben, viel über Polizeiarbeit wissen und gut mit Menschen umgehen können. Auch persönliche Eigenschaften wie Verantwortung und Glaubwürdigkeit sind wichtig, sowie die Fähigkeit, richtig zu handeln, je nach Situation.
Was macht die Justizwache in Österreich?
Auch die Justizwache hat eine wichtige Aufgabe im österreichischen Justizsystem. Sie sorgt für Sicherheit und Ordnung in den Gefängnissen des Landes und stellt sicher, dass die Gefangenen sicher und ordentlich untergebracht sind.
Hauptaufgaben der Justizwache
Zu den Hauptaufgaben der Justizwache in Österreich gehören zum Beispiel:
- Überwachung und Betreuung: Sie sorgt für Sicherheit und Ordnung für die Gefangenen in den Gefängnissen (Justizanstalten).
- Verschiedene Betätigungsfelder: Als Mitglied der Justizwache arbeitest du in vielen verschiedenen Bereichen, wie dem Abteilungsdienst, Betriebsdienst, Wachzimmerdienst, Werkstättendienst und der Beaufsichtigung. Du kannst auch Mitglied einer Einsatzgruppe der Justizwache oder der Feuerwehr werden.
- Transportdienste: Die Justizwache sorgt für den sicheren Transport von Gefangenen zwischen den Gefängnissen und den Gerichten.
- Behördenzusammenarbeit: Arbeitet eng mit anderen Justiz- und Sicherheitsanstalten zusammen.
- Resozialisierung: Sie hilft bei der Wiedereingliederung von Gefangenen in die Gesellschaft.
- Fachliche Zusammenarbeit: Sie arbeitet eng mit Sozialarbeitern, Therapeuten und anderen Fachleuten in den Gefängnissen zusammen.
Die Grundausbildung zur Justizwachebeamtin bzw. zum Justizwachebeamten
Die Justizwache-Ausbildung ist intensiv und bereitet die Bewerber:innen auf alle Teile ihres zukünftigen Jobs vor. In dieser Zeit lernst du alles, von der Überwachung der Gefangenen bis zur Zusammenarbeit mit anderen Behörden und dem Umgang mit Notfällen in verschiedenen Gefängnissen. Die Ausbildung beinhaltet auch Kurse zur psychologischen Betreuung und zur Lösung von Konflikten.
Das Justizwache-Aufnahmeverfahren: Schritte und Voraussetzungen
Wie bei der Polizei ist das Aufnahmeverfahren für die Justizwache streng. Es gibt einen Multiple-Choice Test, ein psychologisches Begutachten und ein abschließendes Interview. Zudem wird deine gesundheitliche Eignung geprüft.
Weitere Informationen zum Justizwache-Aufnahmeverfahren findest du auf der Website österreichischen Justiz.
Du möchtest Justizwache-Beamtin oder Justizwache-Beamter werden und stehst vor der Herausforderung des Aufnahmeverfahrens? Unsere erfahrene Trainerin, Mag. Sandra Bechtold, bereitet dich in ihrem Einzelcoaching individuell auf das Aufnahmeverfahren vor. So bist du perfekt vorbereitet!
Was ist der Unterschied zwischen Polizei und Justizwache?
Beide sind sehr wichtig für die Sicherheit und das Rechtssystem in Österreich. Aber sie konzentrieren sich auf unterschiedliche Bereiche. Die Polizei kümmert sich um die allgemeine Sicherheit, während die Justizwache für die Sicherheit in den Gefängnissen sorgt. Auch die Ausbildung und die Bewerbungsverfahren sind bei den beiden Berufen unterschiedlich.
Polizei oder Justizwache: Was ist besser für mich geeignet?
Beide Berufe sind nicht einfach und brauchen viel Einsatz und Disziplin. Du solltest nach deinen Interessen und Fähigkeiten entscheiden. Denk darüber nach, welche Art von Aufgaben und Umgebung dir mehr gefällt und wo du dich in der Zukunft siehst.
Die Ausbildung bei der Polizei dauert 2 Jahre. Die Ausbildung bei der Justizwache dauert normalerweise ein Jahr. Danach gibt es noch weitere Spezialisierungsmöglichkeiten.
Um dich bei der Polizei in Österreich zu bewerben, musst du mindestens 18 Jahre alt sein, körperlich fit sein und keine Vorstrafen haben. Die genauen Anforderungen können je nach Bundesland unterschiedlich sein. Eine Übersicht der Voraussetzungen findest du auf der Website der Polizei.
Für eine Bewerbung bei der Justizwache in Österreich, musst du mindestens volljährig sein, eine gute körperliche Fitness haben und nicht vorbestraft sein. Die genauen Anforderungen können je nach Region verschieden sein. Eine Übersicht der notwendigen Voraussetzungen findest du auf der Website der österreichischen Justiz.
- Mein Weg ins Traumstudium Veterinärmedizin
2022 Matura, danach ein gap year bei Huskys in Finnland und Schweden, anschließend das Aufnahmeverfahren für das Diplomstudium Veterinärmedizin 2023. Wie ich trotz knapper Vorbereitungszeit, mein Ziel erreichen konnte und sogar mit einem Platz in den Top Ten meine Erwartungen selbst übertroffen habe, erzähl ich dir jetzt. 😊
Meine Geschichte
Seit ich klein bin, träume ich davon, einen Beruf mit Tieren auszuüben. Meine Tierliebe ist mit dem Älterwerden nicht in den Hintergrund geraten, sondern immer mehr gewachsen. Trotzdem war ich mir unsicher, ob das Veterinärmedizin-Studium der richtige Weg für mich ist, da ich damals etwas ängstlich gegenüber Nadeln und Co war. Dies hat sich jedoch mit der Zeit geändert und das Medizininteresse wuchs.
So entstand mein Interesse für ein Veterinärmedizin-Studium
Nach einem schweren Rennradunfall vor 2 Jahren, bin ich nun vollständig in den Medizinsektor hineingerutscht. Wie legt man eine Hirnsonde? Und was bewirkt ein Tracheostoma? Alles Fragen, die ich am eigenen Leib erfahren musste und mich daher wahnsinnig interessiert haben, wie das Ganze funktioniert. Es hat mich begeistert, zu sehen, was unsere fortgeschrittene Medizin schon alles leisten kann. Schnell stand für mich jedoch fest, wenn Medizin – dann natürlich Tiermedizin.
Eine Reise in den Norden
Nachdem ich nach meiner Matura, 6 Monate im Norden auf Husky Kennels als Volunteer gearbeitet habe, ist mir noch einmal deutlich geworden, wie sehr ich die Arbeit mit den Tieren liebe. Mein Plan war zu Weihnachten heimzukommen und dann für die Aufnahmeprüfung zu lernen. Allerdings war mein Huskytraum im Norden noch nicht gestillt und ich verbrachte weitere 4 Monate oben.
Die Vorbereitung auf den Veterinärmedizin-Aufnahmetest
So kam es, dass ich erst Mitte April in der Heimat war und nach kurzer Eingewöhnungsphase, nun endlich Anfang Mai meine Vorbereitung für das Veterinärmedizin-Studium gestartet hatte. Daher war es für mich ein relativ knapper Zeitraum, um mir das ganze Wissen gut anzueignen. Ich habe das Skript der Universität 3-mal durchgearbeitet. Beim ersten Durchgang habe ich es durchgelesen und mit Leuchtstift markiert, um mir einen guten Überblick zu verschaffen und mich selbst nicht zu sehr zu stressen, da ich schon einmal alles gehört hatte.
Der 2. Durchgang war der längste. Hier habe ich mir Kapitel nach Kapitel vorgenommen und Zusammenfassungen geschrieben, Skizzen oder Grafiken gezeichnet oder das Wichtigste nochmal dazugeschrieben. Danach habe ich das fertig ausgearbeitete Kapitel mehrmals durchgelesen. Beim dritten Durchgang habe ich dann erneut alles durchgelesen und mir aufgesagt. Diese Lernmethode hat für mich perfekt funktioniert, hängt jedoch klarerweise von der individuellen Lernarbeit ab.
Der Veterinärmedizin-Vorbereitungskurs hat mir sehr geholfen
Zusätzlich habe ich den Vorbereitungskurs von aufnahmeprüfung.at gemacht und war begeistert! Der Veterinärmedizin-Vorbereitungskurs geht 4 Tage – ist somit kompakt und stiehlt keine wertvolle Lernzeit – deckt jedoch das ganze Thema hervorragend ab.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich Biologie und Chemie schon durch und konnte so an den Kurstagen nochmals kontrollieren, ob ich mir alles gemerkt habe und auch gezielt Fragen stellen. Physik hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch überhaupt nicht gelernt. Auch nach meiner Schulbildung hatte ich wenig Vorkenntnisse in diesem Bereich, so war der Einstieg mit dem Kurs für mich perfekt. Physik ist der größte und längste Teil und da hilft es einem ungemein, wenn dir eine Person, das ganze Themengebiet zusammenfasst.
Der Vorbereitungskurs wurde von super Vortragenden gehalten
Zusätzlich möchte ich hier hervorheben, dass die Unterrichtenden, die den Kurs abgehalten haben, super erklären konnten und ich teilweise Themen, die ich in meiner Schullaufbahn nicht verstanden habe, innerhalb kürzester Zeit klar für mich waren.
Aber auch nicht nur beim Skript konnte mir der Veterinärmedizin-Vorbereitungskurs weiterhelfen, sondern auch bei den berufsspezifischen Fragen. Hier wusste ich nämlich nicht, wie ich mich am besten vorbereiten sollte. Die Veterinärmedizin-Studentinnen konnten uns auch hier das Wichtigste zusammenfassen und einen guten Überblick verleihen.
Ein weiterer Benefit des Kurses war für mich, dass wir die Handynummern der Vortragenden bekommen haben und ihnen jederzeit auch nach dem Kurs Fragen stellen durften. Das war sehr angenehm und hilfreich, falls einem noch nach dem Kurs Unklarheiten oder Fragen aufgetaucht sind.
Im Veterinärmedizin-Vorbereitungskurs habe ich viele nette Leute kennengelernt
Auch neben der ganzen Theorie fand ich den Kurs sehr hilfreich, weil man viele großartige, gleichgesinnte Leute trifft, die genauso tierbegeistert sind wie du. So konnten sich bereits die ersten Freundschaften bilden, was vor allem den Studienbeginn, um einiges erleichtern wird.
Der Tag der Veterinärmedizin-Aufnahmeprüfung und mein Ergebnis
Nach dieser intensiven Vorbereitungszeit war ich dann froh und stolz, endlich Mitte Juli, auf die Uni zu fahren und mein ganzes Wissen beweisen und herzeigen zu können. Da ich wusste, ich habe mein Bestes gegeben und alles Mögliche getan, war ich am Prüfungstag tiefenentspannt. Was sich bezahlt gemacht hat, da ich 2 Wochen später, als die Ranglisten veröffentlicht wurden, erfahren durfte, dass ich sogar Platz 7 von allen Teilnehmenden belegen konnte.
So sah der Veterinärmedizin-Aufnahmetest aus
Beim Test selbst gab es keinerlei Überraschungen. Die Fragen zum Beruf und Studium waren nicht kompliziert und habe ich einfach intuitiv beantwortet. Paar Fragen zum Skript waren leicht und Basiswissen. Aber einige, wo dann auch entschieden wird, ob man den Platz bekommt oder nicht, sehr genau, detailreich und speziell.
Das möchte ich noch sagen
Abschließend zu sagen ist, dass die Lernarbeit bei einem selbst liegt und auch sehr ernst genommen werden sollte, da es viele Bewerber:innen sind und jeder die heißbegehrten Plätze möchte.
Den Vorbereitungskurs zu machen, ist sehr empfehlenswert, da man ihn entweder als Einstieg oder auch Wiederholung nutzen kann, viele Insiderinformationen bekommt, gezielte Fragen stellen kann und auch neue Freunde findet.
Während der Vorbereitungszeit sollte man sich nicht entmutigen lassen, dass es viele Mitstreiter:innen gibt, sondern versuchen, sein Bestes zu geben und dranzubleiben – denn mit etwas Glück wird der Aufwand und Fleiß belohnt!!
Weiterlesen → - Psychologie-Aufnahmetest 2023
Weiterlesen →Das war der Psychologie-Aufnahmetest 2023
Am 22. August fand der heurige Psychologie-Aufnahmetest statt. Wir haben Infos und Tipps von Teilnehmer:innen eingeholt.
Die richtige Vorbereitung
Besonders auf den Theorieteil haben die Teilnehmer:innen sich vorbereitet, „weil das ja 50 % sind“, sagt Bianca. „Ich hab‘ ganz normal das Skript zusammengefasst und meine Zusammenfassung sehr sehr gut gelernt, also nicht auswendig, aber ich konnt’s schon wirklich gut.“
Manche besuchten auch Vorbereitungskurse: „Ich hab‘ einen Methodik-Kurs besucht für den B-Teil und einen generellen für das ganze Fachwissen“, erzählt Irina. Hauptsächlich konzentrierten sich die meisten allerdings auf das Skript.
Lies auch: Psychologie-Aufnahmetest: Das erwartet dich im Power-Vorbereitungskurs
Zeitdruck beim Psychologie-Aufnahmetest
„Beim B-Teil würde ich sagen, dass ich nicht erwartet hab‘, dass alle Beispiele mit so langem Text sind“, sagt Irina. Livia meint, der Englischtext sei mit fünf Seiten viel länger gewesen als erwartet.
Mehrere Teilnehmer berichten, dass sie besonders beim Methodik- und Englischteil Probleme hatten, mit der Zeit auszukommen. Auch, dass die Fragen für den Englischteil durcheinander statt nacheinander gestellt wurden, sorgte für Überraschungen.
Tipps für zukünftige Teilnehmende
„Früher anfangen“, raten mehrere unserer Gesprächspartner:innen zur Vorbereitung. Livia empfiehlt, sich schon vor dem Test damit auseinanderzusetzen, wie man seine Zeit bei der Prüfung einteilt, um die einzelnen Stoffgebiete miteinander verknüpfen zu können.
„Auf jeden Fall das Skript genau anschauen“, sagen Lisa und Mira. Bianca meint: „Die Theorie schon gut ins Detail können. Ich finde auf Methodik und Englisch kann man sich nicht wirklich vorbereiten, also ich hab‘ zwei Methodik-Bücher durchgerechnet und war immer noch zu langsam. Das ist wahrscheinlich einfach eine Talent-Sache, keine Ahnung.“
Du möchtest auch Psychologie studieren? Bei uns findest du Vorbereitungskurse und alle Infos, die du fürs Aufnahmeverfahren brauchst.
- Das war der Pharmazie und Ernährungswissenschaften Aufnahmetest 2023
Weiterlesen →Am 21. August 2023 wurde es spannend für die angehenden Pharmazie– und Ernährungswissenschaften-Studierenden der Uni Wien: Der für beide Studiengänge idente Aufnahmetest fand in der Messe Wien statt. Geprüft wurden Fachwissen aus der Testliteratur, Textverständnis und kognitive Fähigkeiten. Wir waren vor Ort und haben Teilnehmer:innen zu ihren Erfahrungen befragt.
Kaum Überraschungen
Von allen Seiten hören wir, dass der Test eigentlich großteils wie erwartet ablief. Dementsprechend dürfte es sich lohnen, sich an die online vorgegebene Prüfungsliteratur zu halten. Xenia warnt jedoch vor Quellen aus dem Internet: „Die Matrizen waren schwerer, als ich gedacht hätte. Ich habe zuhause viel mit Online-Übungen gearbeitet und die beim Test waren dann doch schwerer.“
Dass die Matrizen dieses Jahr besonders herausfordernd gewesen sein dürften, hören wir von mehreren Personen. Beim Fachteil hingegen habe es keine großen Überraschungen gegeben.
Die richtige Vorbereitung
Auf die Frage, wie sie sich auf die Aufnahmeprüfung vorbereitet hat, sagt Olivia: „Die Testliteratur zusammengefasst und durchgelesen. Ich hab‘ auch Altfragen gefunden, das hat sehr geholfen.“ Besonders viel gelernt habe sie nicht, sagt sie. „Ich hab‘ eigentlich vor so zwei Monaten angefangen, aber da wars noch nicht viel. Ich würde sagen, die letzten zwei, drei Wochen dann intensiver.“
Ähnlich ging es auch Xenia, die sich vor der Prüfungsvorbereitung noch der Matura stellen musste. Sie fing Mitte Juli an, für den Aufnahmetest zu lernen, was vielleicht doch etwas knapp gewesen sei.
Tipps für zukünftige Teilnehmende
„Früh genug anfangen!“, heißt es von so gut wie allen. Der Zeitaufwand für die Prüfungsvorbereitung sollte nicht unterschätzt werden. Zudem sagt Anna: „Kein ‚Bulimie-Lernen‘, sondern versuchen, den Stoff wirklich zu verstehen. Wenn man nur alles auswendig lernt, hat man keine Chance.“
Olivia sieht das ähnlich: „Es gibt schon einige ‚Auswendiglern-Aufgaben‘, aber man weiß ja nicht, was genau drankommt.“ Ein echtes Verständnis für den Stoff zu entwickeln, sei nicht nur deshalb, sondern auch im Hinblick auf das spätere Studium unerlässlich.
Du möchtest Pharmazie oder Ernährungswissenschaften studieren? Wir unterstützen dich gerne mit Vorbereitungskursen, in denen der Prüfungsstoff gut verständlich erklärt und geübt wird und mit den entscheidenden Infos zum Aufnahmeverfahren.
- Internationale Rechtswissenschaften: Der Aufnahmetest aus Studenten- und Trainersicht
Weiterlesen →Internationale Rechtswissenschaften: Der Aufnahmetest aus Studenten- und Trainersicht
Ende August fand dieses Jahr die Aufnahmeprüfung für das Studium „Internationale Rechtswissenschaften“ an der Uni Wien statt. Jonas, der vor fünf Semestern im ersten Durchgang des noch neuen Studienganges dabei war und heuer Gasttrainer im Vorbereitungskurs war, hat uns einige Fragen zum Studium und dem Aufnahmeverfahren beantwortet.
Vorbereitung auf den Test
„Ich war damals der erste Jahrgang, dadurch gab’s keine Erfahrungswerte, was ein bisschen schwierig war“, sagt Jonas. Er habe sich auf die Literatur des Fachteils und auf den kognitiven Teil fokussiert, denn: „Textverständnis ist so eine Sache, da kann man irgendwie jetzt nicht viel vorher machen.“ Wenn die Englischkenntnisse nicht passen, könne man das auch in wenigen Wochen kaum nachholen. Mit dem Englisch auf B2-Niveau, das man mit der absolvierten Matura besitzt, komme man aber der Prüfung gut zurecht.
Etwa eineinhalb Monate habe er für die Prüfung gelernt, da hatte er aber noch keine gute Lernstrategie. „Ich hab‘ damals noch ganz anders gelernt habe, wie ich‘s eben von der Schule gewohnt war. Eher in Richtung auswendig lernen und nicht so viel auf Verständnis. Aber das hab‘ ich dann irgendwann im Studium gemerkt, dass das einfach nicht mehr geht wegen der Stoffmenge.“
Vorbereitungskurse als Hilfestellung
Vorbereitungskurse gab es damals noch nicht; die hätte Jonas aber gut gefunden, da man sich als angehende:r Studierende:r noch nicht mit der Materie auskennt und nicht einschätzen kann, was wichtig ist und was nicht. Dabei könne ein Kurs Hilfestellung geben.
Auch die kognitiven Aufgaben werden im Kurs intensiv geübt, „irgendwann kann man das fast schon im Schlaf.“
Dieses Jahr war Jonas als Gast bei einem Vorbereitungskurs und hat den Teilnehmer:innen Fragen beantwortet und von seinen Erfahrungen im Aufnahmeverfahren und dem Studium erzählt. Was er ihnen mitgeben möchte?
„Es sind zwar nur 60 oder 70 Seiten zu Lernen, aber es ist wichtig dass du das mit einer Strategie und einem Plan angehst und nicht einfach irgendwie wahllos durchliest. Ich glaub‘, das ist auch ganz wichtig für später, wenn du dann größere Stoffmengen hast.“ Auch das Zusammenschließen und gemeinsame Lernen mit Gleichgesinnten könne helfen.
Lies auch: Vorbereitungskurs Internationale Rechtswissenschaften: So läuft er ab
Warum Internationale Rechtswissenschaften?
Zum IReWi-Studium hat Jonas sich entschlossen, nachdem er auf eine Aussendung zum damals neuen Studiengang gestoßen ist. Er habe sich grundsätzlich für Jus interessiert, fand aber einen internationalen Bezug wichtig. Die Juristerei sei ein sehr internationales Arbeitsumfeld, „da ist es halt irgendwie auch wichtig dass man da relativ fit ist im Englischen. Da hab‘ ich gedacht, es ist sicher eine gute Investition in mich selbst.“ Er ist zufrieden mit seiner Entscheidung. „Inhaltlich ist es trotzdem schon relativ ähnlich wie das Diplom, natürlich wenn man in Österreich studiert, und du hast dann auch dieselbe Qualifikation, deswegen muss es ähnlich sein. Aber im Großen und Ganzen würde ich schon sagen, dass es den Erwartungen entspricht.“
Du interessierst dich für Internationale Rechtswissenschaften? Bei uns findest du Vorbereitungskurse und alle Infos, die du fürs Aufnahmeverfahren brauchst.
- 5 Tipps für deinen Studienbeginn
Weiterlesen →5 Tipps für deinen Studienbeginn: So machst du das Beste aus deinem Studium
Du beginnst bald zu studieren und weißt noch nicht so recht, was auf dich zukommt? Wir haben für dich ein paar Tipps gesammelt, die dir den Einstieg in den Studienalltag erleichtern werden.
1. Bleib organisiert
Unregelmäßige Lehrveranstaltungstermine, Abgabefristen, Prüfungen, Partys und eventuell noch ein Nebenjob – da kann man schon mal die Übersicht verlieren. Egal ob digital oder ganz oldschool auf Papier: Ein Kalender hilft dir dabei, alles im Auge zu behalten und kann dir viel Stress ersparen.
2. Finde eine für dich passende Lernroutine
Vermutlich wirst du jetzt ziemlich viel Zeit vor dem Schreibtisch verbringen. Deswegen ist es wichtig, eine Lernroutine zu finden, die zu dir passt und dir das Studentenleben so leicht wie möglich macht. Auf unserem Blog findest du verschiedene Lernmethoden wie die Pomodoro-, die Loci- oder die Feynmann-Methode. Probier dich einfach durch und finde heraus, womit du am Besten klarkommst!
Und falls dir mal die Decke auf den Kopf fallen sollte, haben wir auch ein paar Lernorte in Wien für dich zusammengesucht. So steht einer erfolgreichen Prüfungsvorbereitung nichts mehr im Weg.
3. Verwende digitale Tools und Apps
Wörterbücher, Karteikarten und vieles mehr: Glücklicherweise gibt es heute allerlei Tools and Apps, die dir den Studienbeginn und -alltag erleichtern können. Hier findest du fünf davon.
4. Vernetze dich
Studieren macht gemeinsam mehr Spaß! Nutze auf jeden Fall die Ersti-Veranstaltungen oder such‘ dir eine Lerngruppe. Soziale Netzwerke machen es dir leicht, Gleichgesinnte zu finden – besonders auf Facebook und Studo finden sich Gruppen aller möglichen Studienrichtungen.
Wenn du für die Aufnahme in dein Traumstudium eine Aufnahmeprüfung bestreiten musst, hilft dir ein Vorbereitungskurs nicht nur beim Bestehen des Tests, sondern auch beim Finden von Mitstudierenden. So hast du schon ab dem ersten Tag jemanden an deiner Seite, mit dem du das Studium bestreiten kannst.
5. Nutze Studierendenrabatte
Einer der großen Vorteile am Studentenleben: Dinge wie Eintrittskarten, Streaming-Abos oder Sprachkurse bekommst du jetzt vergünstigt. Somit ist auch für die Freizeitgestaltung gesorgt. Genieß es!
- Tipps für deinen Studienstart Part 2
Weiterlesen →Tipps für deinen Studienstart Part 2: So organisierst du dein Studentenleben
Du musst für dein Studium von zuhause aus- und/oder in eine neue Stadt ziehen? Wir zeigen dir, wie du dich in dieser neuen Situation orientieren und gut über die Runden kommen kannst.
Eine Unterkunft finden
Eine beliebte Option für viele (angehende) Studierende ist die Unterkunft in einem Studentenheim. Je nach Verfügbarkeit, persönlicher Präferenz und Budget kannst du hier ein Einzelzimmer bekommen oder deine vier Wände mit anderen Studierenden teilen. Schau doch mal bei home4students, der ÖJAB oder der Akademikerhilfe vorbei!
Eine andere Möglichkeit ist natürlich der Einzug in eine Wohngemeinschaft. Gerade, wenn du kurzfristig noch eine Unterkunft brauchst, kann das eine gute Möglichkeit sein, denn WGs suchen häufig auch noch kurz vor Studienbeginn nach neuen Mitbewohnern. Freie WG-Zimmer findest du z.B. unter https://www.wg-gesucht.de/.
Einen Nebenjob finden
Dein Studentenleben musst du auch irgendwie finanzieren – viele Studierende machen neben dem Studium daher noch Nebenjobs. Websites wie https://www.studentjob.at/ helfen dir dabei. Die Seite METAJob durchsucht für dich alle gängigen Jobbörsen.
Falls du flexibel und von zu Hause aus Nachhilfe geben möchtest, ist vielleicht die Plattform GoStudent etwas für dich.
Leistbare Elektronik und Bücher fürs Studium
Handy- und Internetverträge können schonmal eine Belastung für die Geldbörse sein. Bei educom bekommst du Handys, Router und dazu passende Studierendentarife. Von Seiten der Universität Wien gibt es mit u:book ein Angebot, bei dem zu Semesterbeginn günstige Laptops und Tablets verkauft werden.
Bei facultas kannst du dir deine Studienliteratur besorgen. Du kannst natürlich auch viele Bücher in der Unibibliothek und verschiedenen Büchereien finden. Bei den Stadt Wien Büchereien erhältst du als Studierende:r eine Jahreskarte um nur etwa 10 €.
Günstige Lebensmittel
Auf der App Too Good To Go bieten Restaurants und Supermärkte übriggebliebene Lebensmittel und Mahlzeiten vergünstigt an. So bekommst du nicht nur viel Essen für wenig Geld, du hilfst auch dabei, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.
Günstige Sportangebote
Als Ausgleich für den Lernalltag sind Bewegung und Sport ideal. Fitnessstudios und andere Sportangebote können schon mal teuer werden. Daher bietet die Uni Wien als wesentlich günstigere Option die sogenannten USI-Kurse an. Hier kannst du am Beginn des Semesters einen Kurs einer Sportart deiner Wahl aussuchen und dich dafür anmelden. Von Ballsportarten, Kampfkunst, Tanzen, Turnen und Trendsporten – für jeden ist etwas dabei.
Lies auch Part 1: 5 Tipps für deinen Studienbeginn
- Vorbereitungskurs Internationale Rechtswissenschaften
Weiterlesen →Vorbereitungskurs Internationale Rechtswissenschaften: So läuft er ab
Anfang August fand erstmals der Vorbereitungskurs Internationale Rechtswissenschaften statt. Trainerin Daniela Traxler bereitete die Teilnehmer:innen gemeinsam mit einem IReWI-Studenten für den Test am 23. August 2023 vor. Wir haben Teilnehmerin Lejla zu ihren Erfahrungen mit dem Kurs und ihrer Prüfungsvorbereitung befragt.
Kursablauf
Die Atmosphäre beim Kurs sei ruhig und freundlich, findet Lejla. Nach einer kleinen Vorstellungsrunde wird auch schon der Stoff in Angriff genommen. „Es wird Schritt für Schritt erklärt. Und es wird auch auf Fragen eingegangen und immer schön nachgefragt, ob jemand etwas noch nicht versteht.“
Sollte man sich schon vor dem Kurs mit dem Stoff beschäftigen? Ja, findet Lejla, denn: „beim Fachteil, wenn du diesen ganzen Input bekommst, und keine Idee hast von dem, was eigentlich abgeht, dann wird’s ein bisschen schwierig.“
So hilft der Vorbereitungskurs Internationale Rechtswissenschaften
Viele Studienanwärter:innen setzen mittlerweile auf Vorbereitungskurse, besonders in Studiengängen mit sehr selektiven Aufnahmeverfahren wie Internationale Rechtswissenschaften. Hier kamen 2022 fast 800 Bewerber:innen auf nur 200 Plätze. Doch warum entscheidet man sich für die Teilnahme an einem Kurs?
„Weil ich die Sicherheit haben wollte, dass ich genau weiß, was kommt. Vor allem auch, was den Fachteil betrifft, wollt‘ ich keine Überraschungen haben und genau wissen, wo die Schwerpunkte liegen, weil’s wirklich sehr viel Stoff ist. Und ich denk mir, da ist ein Kurs eigentlich die beste Lösung“, sagt Lejla.
Der Kurs hat ihr sehr weitergeholfen. „Ich glaub, wenn ich nicht den Kurs gehabt hätte, dann hätte es noch ein bisschen gedauert, bis ich ernsthaft angefangen hätte zu lernen. Die Logikaufgaben versteh‘ ich viel besser als am Anfang. Und jetzt hab‘ ich viel mehr Motivation, mich hinzusetzen und da weiterzuarbeiten, als wenn ich jetzt ganz von Anfang an das alles hätte aufarbeiten müssen.“
Warum Internationale Rechtswissenschaften?
Der Studiengang Internationale Rechtswissenschaften an der Uni Wien ist noch neu – erst seit dem Wintersemester 2021/22 wird er angeboten. Bereits jetzt zieht er viele Interessent:innen an. „Ich wollte immer schon was mit Recht machen, aber ich wusste auch, dass ich ins Ausland gehen will“, sagt Lejla. „Ich bin zufallsmäßig auf Internationale Rechtswissenschaften gestoßen und wusste, das ist was für mich, das will ich machen.“
Du möchtest Internationale Rechtswissenschaften studieren? Wir unterstützen dich gerne mit Vorbereitungskursen und allen Infos zum Aufnahmeverfahren, die du brauchst.
- Erfolgreich Lernen neben Beruf und stressigem Alltag
Weiterlesen →Neben dem Beruf eine Aufnahmeprüfung zu meistern, ist keine leichte Sache. Der Weg zur erfolgreichen Prüfung mag zwar steinig sein, aber er ist keineswegs unüberwindbar.
Der Übergang in das Studium kann für Berufstätige schwieriger als für junge Maturant:innen sein, da sie bereits eine Vielzahl von Verantwortungen und zeitlichen Verpflichtungen übernehmen. Doch es gibt bewährte Tipps und Techniken, die dir helfen können, deinen Einstieg ins Studium zu erleichtern und dich erfolgreich trotz Beruf auf die Aufnahmeprüfung vorzubereiten.
Gemeinsam lernen @pixabay
Mit Gleichgesinnten vernetzen
Kontakte mit anderen Bewerber:innen aufzubauen, kann eine wertvolle Unterstützung während des Studiums bieten. Obwohl beispielsweise Facebook-Gruppen aus dem Trend sind, können sie dennoch nützlich sein. Es lohnt sich, einen Versuch zu wagen und verschiedenen Uni-Gruppen beizutreten und die ersten Kontakte zu knüpfen.
Instagram
Ebenso bietet Instagram Vernetzungsmöglichkeiten auf der jeweiligen Studienvertretungsseite des ausgewählten Studienzweiges.
Einerseits werden dort Veranstaltungen gepostet, die man besuchen kann. Diese sind meist für angehende Studierende sowie bereits Studierende und bieten eine gute Gelegenheit, um Kontakte zu knüpfen und sich mit anderen auszutauschen.
Andererseits kann man sich auch in den Kommentaren unter den jeweiligen Beiträgen austauschen. Einfach ausprobieren, nur keine Scheu vor neuen Kontakten! Denk immer dran, du bist nicht allein in dieser Situation! Unglaublich viele Studierende kommen beispielsweise aus dem Ausland in eine völlig fremde Stadt. Jede:r muss irgendwo anfangen, sich zu vernetzen. Social Media macht dies zum Kinderspiel.
Freunde, Familie, Arbeitskolleg:innen …
Auch im eigenen sozialen Umfeld bei Freund:innen, Familienangehörigen und Arbeitskolleg:innen ist es möglich, nach Tipps zu fragen. Jede:r Studierende hat einmal den gleichen Startpunkt gehabt und kann wertvolle Ratschläge und Erfahrungen mit dir teilen.
Zeitmanagement
Zeitmanagement ist das A und O bei der Prüfungsvorbereitung, um dir einiges an Stress zu ersparen.
Zwischendurch-Lerneinheiten
Um dein Time Management zu optimieren, ist es hilfreich, „Zwischendurch-Gelegenheiten“ zum Lernen zu nutzen. Beispielsweise könntest du in den Öffis anstatt am Handy zu scrollen auch Lernquizze machen oder mit (Online-)Karteikarten lernen. Es hilft allein schon, sich die verschiedenen Begriffe des Stoffs in Erinnerung zu rufen und während der Fahrt darüber nachzudenken.
Lernen in den Alltag integrieren
Lernen muss nicht nur aus stundenlangem Sitzen bestehen! Am besten ist es, wenn du das Lernen in deinen Alltag integrierst und dich immer wieder mit dem Stoff, zumindest gedanklich, auseinandersetzt.
Lernen vor dem Schlafengehen
Ein anderer hilfreicher Tipp ist das Lernen/Durchlesen vor dem Schlafen gehen. Sofern du gleich anschließend schlafen gehst, wird der gelernte Prüfungsstoff im Schlaf verarbeitet. Das ist jedenfalls weitaus effektiver als nach dem Lernen oder in einer Lernpause zum Handy zu greifen und sich ablenken zu lassen. Damit raubst du dir nur selbst Zeit, da du viel länger brauchen wirst, um den Stoff zu intensivieren. Lerne effektiv, nicht lange!
Lernplan erstellen
Was dir bei deinem Zeitmanagement auch Hilfe leisten kann, ist die Erstellung eines Lernplans. Klicke hier, um Tipps für den perfekten Lernplan zu erhalten.
Lernspots finden
Auch die Wahl deiner Lernumgebung ist wichtig. Überlege dir, wo du dich am wohlsten fühlst und ungestört lernen kannst. Geeignet ist hierfür natürlich dein Zuhause, soweit es für dich eine optimale Lernatmosphäre bietet.
Cafés und Bibliotheken
Sollte dies nicht der Fall sein, bieten sich auch Cafés oder Bibliotheken zum Verweilen an. Am besten wählst du ein Self-Service-Café, damit du ungestört bleibst. Sollte dir in einem Café jedoch zu viel los sein, kannst du auf eine Bibliothek zurückgreifen. Es gibt einige Bibliotheken, in die man auch ohne Studierendenausweis kommt. Weitere Infos dazu findest du hier.
Raus in die Natur!
Solange das Wetter mitspielt, eignen sich auch Parks, Wälder oder andere Naturplätze zum Lernen. Ebenso bieten gemeinsame Prüfungsvorbereitungen mit Gleichgesinnten eine produktive und motivierende Atmosphäre. Zudem ist Coworking eine tolle Alternative zum stundenlangen einsamen Schreibtisch sitzen. Ein Tipp am Rande: Lernen macht am meisten Spaß, wenn man nicht das Gefühl hat, zu lernen, obwohl man gerade (effektiv) lernt.
Lernmethoden
Neue Lernmethoden kennenzulernen ist zwar nie schlecht, vor allem aber hilfreich, wenn man durchs Berufsleben oder andere Lebensabschnitte aus dem schulischen Lern-Flow rausgekommen ist. Wer’s nicht mehr gewohnt ist, sich hinzusetzen und sich für lange Zeit zu konzentrieren, der wird Probleme bei der Prüfungsvorbereitung haben.
Um dem zu entgehen, eignen sich verschiedene Techniken wie die Loci-Methode, die Pomodoro-Methode oder die SQ3R-Technik, die helfen können, das Lernen effektiver zu gestalten und den Wissenserwerb zu verbessern. Erfahre hier mehr über Lernmethoden.
Einen Vorbereitungskurs besuchen
Ein Vorbereitungskurs kann eine gute Option sein, um sich gezielt auf die anstehende Prüfung vorzubereiten. In Lernkursen wird sowohl der Prüfungsstoff Schritt für Schritt vermittelt als auch Prüfungssimulationen angeboten. Noch dazu bieten Vorbereitungskurse die Möglichkeit, gleichgesinnte Personen kennenzulernen, mit denen man sich während und nach der Prüfung weiterhin austauschen kann. Vielleicht entstehen dadurch auch Freundschaften. Außerdem kann der oder die Kursleiter:in sowohl während als auch nach dem Kurs als Ansprechperson dienen und die Kursteilnehmer:innen bei Fragen und Unsicherheiten unterstützen.
Möchtest auch du einen Kurs besuchen und mit Leichtigkeit deine Prüfung bestehen? Dann erfahre hier mehr über unsere Kursangebote zu den jeweiligen Aufnahmeprüfungen.
Am besten machst du kleinere Lerneinheiten über den Tag verteilt und versuchst diese in deinen Alltag zu integrieren. Oft ist es auch hilfreich, gemeinsam mit anderen Personen zu lernen. Auch eine gute Lernatmosphäre wird dich bei deinem Lernerfolg unterstützen.
Nutze Zwischendurch-Gelegenheiten zum Lernen, z. B. in den Öffis. Auch Quizze und Onlinekarteikarten sind bei wenig Zeit sehr hilfreich und effektiv. Zudem kannst du dir den Lernstoff für dem Schlafengehen durchlesen, damit du das Gelernte im Schlaf verarbeiten kannst.