Die Herausforderungen des Psychologie Aufnahmetests
Heuer gab es 3.762 BewerberInnen für das Psychologie Studium an der Universität Wien. Bei der Aufnahmeprüfung am 28. August 2019 traten schließlich 2.563 TeilnehmerInnen an und kämpften um die begehrten 485 Plätze. Der Test fand in der Messe Wien statt, wo unser Redaktionsteam vor Ort war, um die KandidatInnen zu ihren Erfahrungen zu befragen.
Wie schwierig war der Test nun tatsächlich?
Für viele war der Test schwierig und anstrengend und es fiel ihnen schwer, sich durchgehend zu konzentrieren. Die insgesamt 3,5 Stunden waren für die meisten allerdings genau richtig. In dieser Zeit kamen alle mit den drei Teilen, die der Test beinhaltet, zurecht. Der Mathe-, beziehungsweise Methodik-Teil wurde am komplexesten aufgefasst. Viele wünschten, sie hätten sich besser darauf vorbereitet.
Die Vorbereitung
Die gängigste Methode sich vorzubereiten, war jene die vorgegebene Literatur zu lesen. Diese ist essenziell, um den Aufnahmetest zu bestehen. Des Weiteren ist es empfehlenswert, sich gut auf Methodik vorzubereiten, da dies für viele der schwierigste Teil des Tests war. Ein Teilnehmer erzählte, er habe für den Textverständnis-Teil mit der PQ4R Methode gelernt. Diese ist eine Lesemethode, die bei der Erarbeitung von Texten hilft.
Durchschnittlich bereiteten sich die KandidatInnen 3 bis 6 Monate vor. Auch wenn manche nur wenige Wochen lernten, sollte man die Vorbereitung nicht unterschätzen und am besten einige Monate einplanen.
Das kam beim Test
„Im Methodik-Teil kamen Mathematik und Statistik. Dann kam ein Testteil, in dem Fragen zu dem Buch kamen. Und zu guter Letzt ein englischer Text. Der war 4 Seiten lang mit insgesamt 15 Fragen“, erklärte Lisa, eine der KandidatInnen.
Christian empfand den Test ebenfalls als schwierig, allerdings hielt sich seine Nervosität in Grenzen. „Der englische Text war in Ordnung, beim Methodik-Teil kamen psychologische Forschungsmethoden, Experimente mit verschiedenen Antwortmöglichkeiten und Wahrscheinlichkeit“, berichtete er.
Die Tipps der TeilnehmerInnen
Von allen KandidatInnen kam die Empfehlung, sich möglichst früh auf den Test vorzubereiten.
Daniela, die den Test zum ersten Mal schrieb, erzählte: „Man sollte sich eine Lerngruppe suchen und mit anderen Leuten lernen. Allein schafft man das nicht. Und man sollte einen Kurs besuchen.“
Flo, der bereits Lehramt Mathe und Informatik studiert, empfahl: „Nicht zu lange mit einem Teil aufhalten beim Test.“
Die Ergebnisse
Mitte September hat das Warten ein Ende und die TeilnehmerInnen erfahren das Ergebnis ihres Aufnahmetests.
Wir haben gefragt, was die Prüflinge nun nach der Prüfung machen werden.
„Erst mal schlafen und was essen“, antwortete ein sichtlich ermüdeter Bursche.
Ein anderer wiederum durfte sich auf einen verdienten Urlaub freuen. „Ich werde jetzt gleich zum Flughafen fahren und erstmal die Ferien genießen!“
Egal, was sie geplant hatten, die TeilnehmerInnen hatten sich die Erholung auf jeden Fall verdient!
Anmerkung: Wenn du Hilfe bei der Vorbereitung brauchst, dann gibt es hier einige Kurse, die wir empfehlen können.