4 verschiedene Lerntypen am Tag vor dem Test
Der Streber
Der Streber hat bereits monatelang für die Prüfung gelernt und ist optimal vorbereitet. Er macht sich keinen Stress und wiederholt seit einer Woche nur noch. Um 10:00 geht er sorglos ins Bett, um frisch und vorbereitet bei der Klausur zu erscheinen.
Der „Jetz is a scho wurscht“
Dieser „Lern“-Typ bevorzugt den Last minute-Druck, um sich am Abend vor der Prüfung noch die Altfragen reinzudrücken (den Stoff schaut er sich erst gar nicht an), bevor er dann schließlich gleichgültig jene Lernunterlagen von sich wirft, um mit den Worten „Jetz is a scho wurscht.“ in einen friedlichen Schlaf zu fallen.
Der Panische
Personen dieser Art gehören jener Spezies Mensch an, die es trotz rechtzeitigem Lernbeginns immer schaffen, sich im Zeitplan zu verzetteln und am letzten Tag noch einen Anfall bekommen, weil sich Kapitel soundso einfach nicht mehr ausgeht. Die Panischen befinden sich am Tag vor einer Prüfung meist entweder in einem Zustand völliger Verzweiflung, der mit dem ein oder anderen Heulkrampf gespickt ist. Oder sie verfallen in eine Art seltsamer Trance, die sie dazu befähigt, in ihrer Panik bis 3 Uhr früh aufzubleiben und sich irgendwie den übrig gebliebenen Stoff ins Hirn zu quetschen.
Der Mischtyp
Der Mischtyp durchlebt die oben beschriebenen Situationen periodenweise. Obwohl er anfangs noch der völligen Überzeugung ist, sich in den letzten Wochen bereits zur Genüge vorbereitet zu haben, erlebt er im Laufe des Prä-Prüfungstages eine Achterbahn der Gefühle. Denn sobald dieser Lerntyp auf einen winzigen Brocken Lernstoff stößt, den er nicht beherrscht tritt er in Stadium 2 über und randaliert aus Panik in seiner Wohnung rum. Dann versucht er seine letzten Wissenslücken hektisch noch mitten in der Nacht auszumerzen, bis er sich schließlich der Gleichgültigkeit hingibt und sich mit dem bekannten „Des wird scho ned kommen.“ in einen unruhigen Schlaf wälzt.